Wolfsburg. Auf dem Weg zur Smart City entwickelt die Stadt Wolfsburg aktuell eine digitale Plattform als Anlaufstelle für interessierte Wolfsburger, mit Angeboten der Beteiligung, des ehrenamtlichen Engagements und weiterer partizipativer Themenfelder. Der Schwerpunkt liegt auf einer gebündelten und bürgerorientierten Bereitstellung von Informationen in Kombination mit Dialog- und Interaktionsmöglichkeiten als Ergänzung zum bestehenden städtischen Internetauftritt www.wolfsburg.de.
"Mit diesem zusätzlichen Angebot gelingt uns ein weiterer Schritt zu mehr Transparenz und Partizipation. Die Beteiligung unserer Bürger*innen in vielfältiger Art und Weise ist uns ein sehr wichtiges Anliegen", sagt Oberbürgermeister Klaus Mohrs. "Über die neue Plattform kann jeder von überall und zu jeder Zeit mit uns und den ehrenamtlichen Organisationen in den Dialog treten."
Auf der neuen Internetseite sind unter anderem digitale Beteiligungsangebote, ein Suche-Biete-Marktplatz zum Thema Ehrenamt sowie ein integrierter Mängelmelder zu finden. Weiterhin sind dort Informationen rund um das Thema Demokratie, der Politik in Wolfsburg sowie Möglichkeiten der Teilhabe abgebildet. Ziel ist es, interessierten Bürger wesentliche Inhalte einfach und niedrigschwellig zu vermitteln, sie zum Mitmachen und Engagieren zu motivieren sowie das Interesse für politische Themen zu wecken und zu fördern. Bei der Entwicklung werden bereits stadtweit etablierte Angebote berücksichtigt, wie zum Beispiel der Veranstaltungskalender "Was-Wann-Wolfsburg" der WMG.
"In Wolfsburg gibt es bereits viele tolle Angebote, auf die wir bei neuen digitalen Entwicklungen wie der Bürger*innenplattform zurückgreifen können. Gleichzeitig berücksichtigen wir mögliche Verknüpfungen zu anderen neuen Produkten, wie zum Beispiel der neuen Wolfsburg-App", sagt Wolfsburgs Erster Stadtrat Dennis Weilmann. Nach dem Start im Juni 2021 wird die Plattform stetig weiterentwickelt und um weitere Funktionen sowie Inhalte auf Basis der Bedürfnisse der Stadtgesellschaft ergänzt.
Wolfsburg bekommt Zuschlag
Die Entwicklung der digitalen Bürgerplattform wird über das Förderprogramm "Modellprojekte Smart Cities: Stadtentwicklung und Digitalisierung" des Bundes und der KfW unterstützt, für das sich die Stadt Wolfsburg mit innovativen Ideen beworben hat. Als eine von bundesweit 13 Regionen hat Wolfsburg 2019 den Zuschlag in der ersten Welle bekommen. Ziel des Modellprojektes ist es, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten und nachhaltigen Stadtentwicklung zu gestalten. Dabei stehen Projekte im Mittelpunkt, die durch den Einsatz digitaler Technologien Mehrwerte für die Bürger*innen schaffen.
Die Grundlage für die städtische Digitalisierung hat die Stadt Wolfsburg bereits 2016 mit der Initiative #WolfsburgDigital gelegt. Ziel der gemeinsamen Initiative der Stadt Wolfsburg und Volkswagen ist es, die Stadt zur digitalen Modellstadt zu entwickeln. Mit dem Förderprogramm "Modellprojekte Smart Cities" geht Wolfsburg nun den nächsten großen Schritt auf dem Weg zur digitalen Stadt. Weitere Informationen zur Smart-City Wolfsburg und zur Initiative #WolfsburgDigital gibt es auf wolfsburg.de/smartcity und auf wolfsburgdigital.org.
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