Digitale Stadt: Wolfsburg präsentierte sich in Berlin


Oberbürgermeister Klaus Mohrs (mittig) mit der Jury in Berlin. Foto: Stadt Wolfsburg
Oberbürgermeister Klaus Mohrs (mittig) mit der Jury in Berlin. Foto: Stadt Wolfsburg | Foto: Stadt Wolfsburg

Berlin / Wolfsburg. Mit ihrer Bewerbung beim Wettbewerb Digitale Stadt des Digitalverbandes Bitkom sowie des Deutschen Städte- und Gemeindebundes erreichte die Stadt Wolfsburg die finale Runde. Oberbürgermeister Klaus Mohrs stellte gemeinsam mit Thomas Krause, Vorstandsmitglied der Wolfsburg AG, die Bewerbung bei der Bitkom im Humboldt Carré in Berlin vor.


Vor einer hochkarätigen Jury hatte jeder der fünf Finalteilnehmer sieben Minuten Zeit, um die wichtigsten inhaltlichen Aspekte vorzustellen. Hier ging es primär darum, konkrete Umsetzungsvorhaben, inhaltliche Schwerpunkte sowie das Ineinandergreifen verschiedener Sektoren zu beleuchten. In einem zweiten Block waren wiederum sieben Minuten Zeit, um die wichtigsten Rahmenaspekte vorzustellen – etwa zur Nachhaltigkeit, zur Finanzierung, zur Organisation und zur Kommunikation. Im Anschluss an die jeweiligen Blöcke hatte die Jury jeweils fünf Minuten Zeit Fragen zu stellen.

"Die Herausforderung bestand darin, die vielen Projekte und Visionen, die seitens der Stadt und unserer Unterstützer bereits getragen werden, innerhalb dieser kurzen Zeit zu kommunizieren und zu transportieren. Ich bin aber mehr als zuversichtlich, dass wir unsere Idee von einer digitalen Stadt anschaulich darstellen konnten. Der heutige Tag war nochmal eine gute Möglichkeit, um unserer Bewerbung Nachdruck zu verleihen und uns von den konkurrierenden Städten abzuheben", äußerte sich Oberbürgermeister Klaus Mohrs zuversichtlich.

Arbeitsintensive Bewerbung


Im Zuge des Wettbewerbs "Digitale Stadt" mussten die Teilnehmer unterschiedliche Bedingungen erfüllen. Neben der Richtlinie, dass nur Städte mit einer Einwohnerzahl zwischen 100.000 und 150.000 teilnahmeberechtigt sind, war auch ein umfangreicher Antrag, der sich in drei Teile untergliederte, Bestandteil der Bewerbung: Zustandsbeschreibung und Vision der Stadt in Bezug auf die Digitalisierung, Beschreibung des Projektmanagements vor Ort sowie der Nachweis über die Unterstützung durch lokale Partner. Die Gewinnerstadt wird am 12. Juni beim Nationalen Digitalgipfel bekanntgegeben und in Form von Dienstleistungen und Sachmitteln in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrags durch 22 Sponsoren und Partner des Wettbewerbs gefördert.

Thomas Krause stellte fest: "Mit dem gesamten Bewerbungsprozess gingen äußerst arbeitsintensive Wochen einher. Die heutige finale Präsentation hat unser Vorhaben noch einmal auf den Punkt gebracht. Nun liegt es nicht mehr in unserer Hand. Ein großes Lob gilt den beteiligten Mitarbeitern und unserem Netzwerk in Wolfsburg und der Region. Es wurde hervorragende Arbeit geleistet. Unabhängig vom Ergebnis wächst die Idee von Wolfsburg als digitales Reallabor jeden Tag kontinuierlich weiter."


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