Dr. Mignon-Denise Keyver-Paik ist neue Chefärztin der Wolfsburger Frauenklinik

Die 45-jährige Medizinerin ist in Herne geboren und wuchs in Ostwestfalen auf.

Dr. Mignon-Denise Keyver-Paik übernimmt im Sommer die Leitung der Frauenklinik im Klinikum Wolfsburg.
Dr. Mignon-Denise Keyver-Paik übernimmt im Sommer die Leitung der Frauenklinik im Klinikum Wolfsburg. | Foto: Klinikum Wolfsburg

Wolfsburg. An der Spitze der Frauenklinik im Klinikum Wolfsburg steht seit dem heutigen Mittwoch Priv.-Doz. Dr. Mignon-Denise Keyver-Paik. Als neue Chefärztin tritt sie die Nachfolge von Prof. Dr. Karl-Ulrich Petry an, der im Frühjahr vergangenen Jahres nach schwerer Krankheit verstarb. Oberbürgermeister Klaus Mohrs begrüßte die neue Chefärztin im Rahmen der offiziellen Amtseinführung im Rathaus. Darüber berichtet das Klinikum Wolfsburg in einer Pressemitteilung.


„Für diese sehr wichtige Position haben wir nach einer intensiven Suche eine hervorragende, breit ausgebildete und sehr empathische Medizinerin begeistern können, die jetzt ihren Lebensmittelpunkt in unsere Stadt verlegt. Insbesondere freue ich mich auch, dass wir jetzt für die Frauenklinik eine Chefärztin gewinnen konnten“, erklärt Oberbürgermeister Klaus Mohrs.

Die 45-jährige Medizinerin ist in Herne geboren und wuchs in Ostwestfalen auf. Später sei Bonn ihr Zuhause geworden. Hier habe sie zunächst an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Humanmedizin studiert und dort 2003 ihre Approbation ehralten. 2006 habe sie an der Universität promoviert, 2017 habiliert habe sie dort zum Thema „Versorgung von Patientinnen mit fortgeschrittenem Eierstockkrebs“.

Ihre medizinische Ausbildung absolvierte Priv.-Doz. Dr. Mignon-Denise Keyver-Paik am Universitätsklinikum in Bonn. Nach ihrer Zeit als Assistenzärztin in der Frauenklinik habe sie dort ab 2009 zunächst als Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe gearbeitet, später als Oberärztin. Seit 2013 sei sie Leitende Oberärztin geworden und habe für mehrere Jahre die Leitung des Gynäkologischen Krebszentrums Bonn übernommen, das sie bereits als Gründungskoordinatorin mit aufgebaut gehabt habe. Auch als Leiterin der Senologie sowie als kommissarische Leitung und Professurenvertretung der Gynäkologie und gynäkologischen Onkologie habe sie weitere Führungserfahrung sammeln können.

Erste Stelle als Chefärztin


Aus der Position der Leitenden Oberärztin sei Dr. Mignon-Denise Keyver-Paik jetzt als Chefärztin nach Wolfsburg gewechselt. Der Wechsel an das städtische Klinikum sei für sie eine "tolle Möglichkeit" eine Frauenklinik zu übernehmen, die ihren Patientinnen bereits jetzt das komplette geburtshilfliche, operative und onkologische Spektrum der Frauenheilkunde unter einem Dach anbiete: “Zusammen mit meinen neuen Kolleginnen und Kollegen sowie den weiteren Fachbereichen des Klinikums möchte ich alle Möglichkeiten nutzen, die Frauenklinik weiterzuentwickeln. Dabei soll die Frau und somit die Patientin jederzeit im Zentrum stehen. Auch die Ausbildung und Förderung des medizinischen Nachwuchses ist für mich von besonderer Bedeutung“, so Keyver-Paik.

„Mit Frau Priv.-Doz Dr. Keyver-Paik und ihren medizinischen Schwerpunkten, zu denen insbesondere die Versorgung von onkologischen Patientinnen sowie die enge Begleitung Risikoschwangererer und die Betreuung von Geburten Frühgeborener zählen, stärken wir unser Cancer Center sowie unser Perinatalzentrum Level 1. Beide Zentren sind für Wolfsburg und die Region von besonderer Bedeutung und auch für viele Patientinnen verlässliche, wohnortnahe Anlaufpunkte“, betont Klinikumsdezernentin Monika Müller.

Auf die Zusammenarbeit mit der neuen Chefärztin freut sich auch der gesamte Klinikumsausschuss, erklärt der Vorsitzende Ingolf Viereck: „Mit Frau Priv.-Doz. Dr. Mignon-Denise Keyver-Paik hat das Klinikum eine exzellente Nachfolgerin für Prof. Karl-Ulrich Petry gefunden. Er machte die Frauenklinik seit 2003 weit über die Region hinaus als moderne und innovative Einrichtung bekannt. Wir sind überzeugt davon, dass unsere neue Chefärztin mit ihrer Ausstrahlung und starken Persönlichkeit diesen Weg weitergehen kann.“


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