Wolfsburg. Gleich drei Autofahrer unter Drogeneinfluss stellten Polizeibeamte am Montag innerhalb von einer halben Stunde auf der Berliner Brücke fest. Bei den 26, 28 und 40 Jahre alten Fahrern wurden Blutentnahmen angeordnet, die im Klinikum entnommen wurden. Den Fahrern wurde für 24 Stunden die Weiterfahrt untersagt. Das berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.
Am Montagmittag führten Polizeibeamte eine stationäre Verkehrskontrolle auf der Berliner Brücke in Richtung Schlosskreuzung durch. Zunächst wurde ein 26-jähriger Bora-Fahrer aus Wolfsburg angehalten. Bei der Kontrolle ergaben sich Hinweise auf den Konsum von Drogen. Der freiwillig durchgeführte Test bestätigte die Vermutung. Der Fahrer gab nun zu, am Wochenende Cannabis konsumiert zu haben. Daraufhin wurde eine Blutprobe bei dem 26-Jährigen entnommen und ihm die Weiterfahrt für 24 Stunden untersagt.
Kurze Zeit später wurde ein 40 Jahre alter Fiat-Fahrer aus dem Landkreis Gifhorn angehalten. Der Fahrer bestritt Drogen genommen zu haben und lehnte alle Tests ab. Da sich jedoch Auffälligkeiten zeigten, die auf den Konsum von Betäubungsmitteln hindeuteten, wurde eine Blutentnahme angeordnet. Der 40-jährige stimmte der Blutentnahme zu.
Bei der Kontrolle eines 28-jährigen Ford-Fahrers aus Sachsen-Anhalt stellten die Beamten ebenfalls eine Drogenbeeinflussung fest. Ein freiwillig durchgeführter Drogenurintest war positiv und eine Blutprobe wurde entnommen.
Die Fälle häufen sich
Die Häufung der Feststellungen von Fahrern unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln bereitet der Polizei Sorge, so der Verkehrssachbearbeiter der Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt Andreas Wagner. Allein seit August wurden zwölf Personen durch die Polizei kontrolliert, die ihr Fahrzeug unter dem Einfluss von Drogen führten. Bei zwei Personen lag ein Mischkonsum von Drogen und Alkohol vor. Zusätzlich wurden in diesem Zeitraum fünf Unfälle verzeichnet, die durch Fahrer verursacht wurden, die zuvor Betäubungsmittel konsumiert hatten.
mehr News aus Wolfsburg