Wolfsburg. Zur Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements bei der Amphibienwanderung entlang der Straße Zum Fuhrenkamp hat die Stadtverwaltung weitere Maßnahmen ergriffen. Eine Tempo-30-Zone hatte die Stadt bereits eingerichtet, nun wird dieser Bereich verschärft kontrolliert. Ab dieser Woche überwachen beide Messtrailer der Stadt die 30er-Zone – und das bis zum Ende der Amphibienwanderung. Außerdem wird der südliche Fahrbahnrand mit Absperrbarken ausgestattet, um die ehrenamtlichen Sammler zusätzlich abzusichern. Dies teilt die Stadt mit.
„In konstruktiven Gesprächen mit Michael Kühn, dem Vorsitzenden des NABU Wolfsburg, wurden gemeinsame Lösungen diskutiert und erarbeitet, die für alle Seiten zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führten“, erklärt Stadtrat Andreas Bauer.
„Wir sind gut beraten, auch künftig über konstruktive Gespräche gemeinsam Lösungen zu finden. Das zeigt die aktuelle Übereinkunft deutlich. Medienwirksame und einseitige Schuldzuweisungen im Vorfeld sind allerdings dabei selten hilfreich", ergänzt Lars M. Vollmering, Leiter des Referates Kommunikation. „Insofern wäre es dann nur fair, wenn im Anschluss ebenfalls öffentlich positives Feedback auf Maßnahmen erfolgt, welche die Stadt Wolfsburg ergreift. Ein wertschätzender Umgang sollte generell die Basis sein. Wir sind unsererseits sehr dankbar für das Engagement der ehrenamtlichen Helfenden für den Naturschutz in unserer Stadt.“
Sie wandern wohl noch bis Mitte Mai
Mit Amphibienwanderungen wird bis etwa Mitte Mai gerechnet. Die Tiere wandern insbesondere bei steigenden Temperaturen und feuchtwarmer Witterung. Neben dem Promilleweg überqueren die Amphibien vor allem auch den Weyhäuser Weg (Kreisstraße 28). Dieser wird bis zum 13. Mai in Nächten, in denen die Wanderungen stattfinden, voll gesperrt. Die Sperrung wird jeweils von 19 bis 6 Uhr durchgeführt.
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