Wolfsburg. Gegen vier aktive oder ehemalige hochrangige Manager beim Volkswagenkonzern hat die Staatsanwaltschaft Braunschweig Ermittlungen wegen des Verdachtes auf Veruntreuung aufgenommen.
Nach Medienberichten, die sich auf die Braunschweiger Zeitung beziehen, sollen Personalvorstand Karlheinz Blessing, dessen Vorgänger Horst Neumann, der Personalchef der Marke Volkswagen Martin Rosik sowie dessen Vorgänger Jochen Schumm dafür verantwortlich sein, dass VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh ein zu hohes Gehalt erhalten habe. Gegen Osterloh selbst werde jedoch nicht ermittelt.
Aktualisierung: Staatsanwaltschaft bestätigt nur Ermittlungsverfahren
Auf Nachfrage von regionalHeute.de bestätigt Erste Staatsanwältin Julia Meyer, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Braunschweig, lediglich ein Ermittlungsverfahren wegen eines Anfangsverdachtes der Untreue. Dieses stände im Zusammenhang mit gezahlten Aufwandsentschädigungen für Betriebsrattärigkeiten innerhalb des Volkswagenkonzerns. Weitere Angaben, zum Beispiel zu betroffenen Personen, könne Meyer nicht tätigen und hätte sie auch anderen Medienvertretern gegenüber nicht kommentiert.
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