Wolfsburg. Auf dem Laagberg erfolgte heute der erste Spatenstich für das Bauprojekt „Wohnen und Handel am Schlesierweg“. Dies teilte die Pressestelle der Neuland Wohnungsgesellschaft mit. Insgesamt 65 neue Wohnungen, zwei Gewerbeeinheiten für Nahversorger, zwei Ladenlokale und vier Arztpraxen entstehen hier bis Ende 2019 auf dem rund 12.000 Quadratmeter großen Areal.
Hans-Dieter Brand, Geschäftsführer der Neuland, freute sich über die Fortschritte in der Wohnungsbauoffensive: „Mit dem vierten und letzten Spatenstich in 2017 haben wir nun mehr als 300 Wohn- und Gewerbeeinheiten im Bau. Weitere 370 befinden sich in konkreter Vorbereitung und Planung. Diese umfangreichen Projekte parallel zu stemmen ist eine tolle Herausforderung – und auch für uns Neuland.“ Der Bauplatz auf dem Laagberg sei in den vergangenen Monaten heiß diskutiert worden – jetzt gäbe es aber eine Lösung, die für alle Parteien einen Mehrwert biete. Brand weiter: „Wir freuen uns, nun mit diesem großen Projekt ohne zeitliche Verzögerung starten zu können. Den heutigen Anlass möchte ich aber nutzen, um in die Zukunft und nicht in die Vergangenheit zu blicken. Hier entsteht in den kommenden zwei Jahren viel Gutes für das bestehende Quartier.“
So baut die Wohnungsgesellschaft nach eigenen Angaben in den kommenden zwei Jahren zwei sechsgeschossige Mehrfamilienhäuser und einen siebengeschossigen Wohnturm: Insgesamt 65 Wohnungen, darunter exklusive Maisonette-Wohnungen, aber auch bezahlbarer Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen, sollen hier entstehen. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt rund 30 Millionen Euro.
Mohrs: "Großer Impuls für die erforderliche Neuordnung"
Auch Oberbürgermeister Klaus Mohrs begrüßte den Projektstart: „Das Dienstleistungszentrum am Schlesierweg ist zusammen mit den hier vorgesehenen 65 zusätzlichen Wohneinheiten ein erster großer Impuls für die erforderliche Neuordnung am nördlichen Laagberg. Gleichzeitig wird sie dem historischen Ort gerecht, indem der Erhalt der Überreste der Fundamente des Außenlagers Laagberg des KZ Neuengamme sichergestellt wird.“
Die Bedeutung für den sozial verträglichen Wohnungsbau stellt Immacolata Glosemeyer als Aufsichtsratsvorsitzende der Neulanddeutlich heraus: „Für die Neulandist bei allen Neubauprojekten der finale Mietpreis ein enorm großer Faktor. Als Tochter der Stadt wollen wir Wohnraum für alle Konstellationen und Schichten anbieten – von der Singlewohnung über die Heimat von Familien bis hin zu seniorengerechten Wohnungen. Auch hier entsteht deshalb eine bunt gemischte Struktur“, so Glosemeyer, „und wir freuen uns sehr darauf, diese Fläche nach Fertigstellung mit Leben zu füllen.“
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