Wolfsburg. Auch wenn in Wolfsburg noch nicht alle Personen in der ersten Prioritätsgruppe geimpft sind, beginnen an diesem Freitag die Impfungen an Mitarbeitern in Kitas und Schulen, die sich eigentlich in der zweiten Prioritätsstufe befinden. Das teilte die Stadt Wolfsburg am heutigen Montag im Rahmen einer Online-Pressekonferenz mit. Möglich wird dies durch größere Mengen des Impfstoffes von AstraZeneca, der derzeit nicht an Personen über 65 Jahre verabreicht werden darf.
In der jüngsten Änderung der Impfverordnung wurden Personen, die in Kinderbetreuungseinrichtung, in der Kindertagespflege oder in Grund-, Sonder- und Förderschulen tätig sind, in die Gruppe der mit hoher Priorität zu impfenden Personen aufgenommen. Da, wie der für das Impfzentrum zuständige Stadtrat Andreas Bauer berichtete, in diesem Personenkreis auch eine gewisse Sorge bezüglich des Corona-Virus herrsche, werde man jetzt reagieren. In dieser und der nächsten Woche werde jeweils Freitag und Samstag eine Impfstrecke im Impfzentrum für diese Personengruppe zur Verfügung gestellt. Insgesamt können zunächst 1.400 AstraZeneca-Dosen verimpft werden.
In den Einrichtungen werden Listen geführt
Wie Iris Bothe, Dezernentin für Jugend, Bildung und Integration, ergänzte, umfasst der infrage kommende Personenkreis etwa 4.000 Menschen. Die Informationen würden über die Träger an die Einrichtungen weiter gegeben. Dort könnten sich die Interessierten in eine Liste eintragen. Die Listen werden dann vom Impfzentrum bearbeitet und die Termine vergeben. Diese sind nicht frei wählbar. Um das Risiko von Betreuungseinschränkungen durch den Impfvorgang oder eventuelle Nebenwirkungen zu minimieren, sollen aus jeder Einrichtung zunächst nur ein Viertel der Mitarbeiter geimpft werden. Andreas Bauer stellte allerdings eine baldige Fortsetzung der Aktion in Aussicht, sobald weitere Impfdosen und Kapazitäten im Impfzentrum zur Verfügung stehen Wolfsburg.
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