Wolfsburg. Seit dem 27. November haben die Wolfsburger die Chance, ihre Ideen für die Smart City Wolfsburg mitzuteilen, wie durch den Einsatz digitaler Technologien die Lebensqualität der Menschen in Wolfsburg weiter gesteigert werden kann. Auf der Website wolfsburg.de/dubistgefragt können Ideen eingereicht, bewertet und die Handlungsfelder der Smart City gewichtet werden. Eine Teilnahme ist noch bis zum 20. Dezember möglich. Dies teilt die Stadt Wolfsburg mit.
"Wir suchen Ideen in den zehn Handlungsfeldern der Smart City Wolfsburg", sagt Oberbürgermeister Klaus Mohrs. "Seit dem Start der Bürgerbeteiligung haben uns bereits über 50 Ideen erreicht." Und auch bei der Gewichtung der Handlungsfelder hätten sich schon viele Wolfsburger beteiligt. "Aktuell zeichnet sich ab, dass das Handlungsfeld Mobilität besonders im Fokus der Menschen steht", verrät Mohrs. "Mal schauen, wie sich das bis zum Ende der Beteiligung weiterentwickelt."
Doch auch für die weiteren Handlungsfelder hätten die Wolfsburger viele spannende Ideen. Die Ausweitung von Informatikkursen an Wolfsburger Schulen, die Einrichtung eines zentralen Veranstaltungskalenders und die Möglichkeit, Dokumente online beantragen zu können, seien nur einige der vielen gemachten Vorschläge. "Ich freue mich über jede eingereichte Idee", sagt Wolfsburgs Erster Stadtrat und Wirtschaftsdezernent Dennis Weilmann. "Damit zeigen Sie uns, welche Schritte Ihnen auf dem Weg zur Smart City wichtig sind. Die Digitalisierung ist eine große Chance für Wolfsburg, die wir gemeinsam mit Ihnen nutzen wollen."
Teilnahme nicht nur online möglich
Auch wenn es sich bei der Bürgerbeteiligung um ein Online-Format handelt, bestehe dennoch die Möglichkeit, Ideen auch auf dem Postweg einzureichen. Dazu könne eine Postkarte an folgende Adresse geschrieben werden:
Stadt Wolfsburg
Bürgerbüro mitWirkung
Porschestr. 49
D-38440 Wolfsburg
Nach Abschluss der Online-Beteiligung würden die Ergebnisse ausgewertet und in den weiteren Strategieprozess des Modellprojekts Smart Cities eingebracht. Die gesamten Ergebnisse würden anschließend auf wolfsburg.de veröffentlicht.
Mit innovativen Ideen habe sich die Stadt Wolfsburg für das Förderprogramm "Modellprojekte Smart Cities: Stadtentwicklung und Digitalisierung" der Bundesregierung beworben und überzeugt. Als eine von bundesweit 13 Regionen habe Wolfsburg 2019 den Zuschlag in der ersten Welle bekommen. Ziel des Modellprojektes sei es, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten und nachhaltigen Stadtentwicklung zu gestalten. Dabei stünden Projekte im Mittelpunkt, die durch den Einsatz digitaler Technologien Mehrwerte für die Bürger schaffen.
Die Grundlage für die städtische Digitalisierung habe die Stadt Wolfsburg bereits 2016 mit der Initiative #WolfsburgDigital gelegt. Ziel der gemeinsamen Initiative der Stadt Wolfsburg und Volkswagen sei es, die Stadt zur digitalen Modellstadt zu entwickeln. Mit dem Förderprogramm "Modellprojekte Smart Cities" gehe Wolfsburg nun den nächsten großen Schritt auf dem Weg zur digitalen Stadt. Weitere Informationen zur Smart-City Wolfsburg und zur Initiative #WolfsburgDigital gebe es auf wolfsburg.de/smartcity und auf wolfsburgdigital.org.
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