Fahrstuhl möglich? Untersuchungen am Schloss Fallersleben starten

Eine Baugrunduntersuchungen für einen Aufzug starten am Schloss Fallersleben.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Ab dem 2. November starten Baugrunduntersuchungen im Innenhof des Schlosses Fallersleben, um eine Grundlage für die weitere Planung und mögliche Diskussion eines Außen-Aufzugs zu haben. Im Bereich der Fundamente des Treppenturms und des benachbarten Hauptgebäudes werden dafür Grabungen durchgeführt. Ermittelt werden die Tiefe und der Zustand der Fundamente. Anwesend sind dabei auch Vertreter der Unteren Denkmalschutzbehörde. Die Veranstaltungen des Hoffmann-von-Fallersleben-Museums werden nicht beeinträchtigt. Dies teilte die Stadt mit.



„Die Barrierefreiheit des Schlosses Fallersleben ist uns ein wichtiges Anliegen“, erklärt Erster Stadtrat und Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide. „Wir starten nun mit Untersuchungen, um eine verlässliche Grundlage zu bekommen, wie wir die notwendigen Voraussetzungen erfüllen können.“

Dabei werden die Maßnahmen mit kleinem Gerät und in Handarbeit durchgeführt. Planmäßig sollen die Grabungen am 8. November beendet werden, können aber – je nach Verlauf und möglichen archäologischen Fundstücken – länger dauern. Für die Untersuchungen am Schloss Fallersleben sind besondere Qualifikationen notwendig, die die Suche nach einem geeigneten Fachbüro erschwert hat.

Schwieriges Unterfangen


Bereits seit geraumer Zeit sucht die Stadt Wolfsburg nach einer Möglichkeit, dass Schloss Fallersleben barrierefrei zugänglich zu machen. Eine Vielzahl verschiedener Varianten wurden gemeinsam mit der Politik diskutiert. Für die politisch beschlossene Lösung eines Aufzugs im Inneren des Schlosses gab es seiner Zeit keine Genehmigung des Landesamtes für Denkmalpflege. Die Baugrunduntersuchungen sollen nun Aufschluss darüber geben, ob ein Aufzug an der Außenseite grundsätzlich möglich ist.


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