Wolfsburg. Im vergangenen Jahr hat die Stadt Wolfsburg wieder Fördermittel an Eigentümer von denkmalgeschützten Gebäuden ausgeschüttet. Dafür standen insgesamt 50.000 Euro zur Verfügung. Genehmigt wurden 13 von 15 eingereichten Anträgen, wobei die Bezuschussung etwa 35 Prozent der anrechenbaren Kosten decken konnte, berichtet die Stadtverwaltung am heutigen Montag.
„Es ist toll, dass wir weiterhin die Möglichkeit haben, die besonderen Bemühungen von Eigentümer*innen für ihre erhaltenswerten historischen Bauten zu unterstützen“, freut sich Silke Lässig, Leiterin des zuständigen Geschäftsbereich Stadtplanung und Bauberatung. „Gerade in schwierigen Zeiten sind städtische Zuschüsse für private Akteure ein wichtiges Zeichen für den Umgang der Stadt Wolfsburg mit ihrem historischen Gebäudebestand.“
Die Projekte
Teil der geförderten Maßnahmen waren unter anderem die Fachwerksanierung von zwei Gebäuden in Fallersleben, den Anstrich von historischen Fenstern und Fensterläden sowie auch handwerkliche Leistungen im Inneren von denkmalgeschützten Gebäuden. Zwei Maßnahmen im Wohnquartier Steimker Berg wurden durch die Zuschusskommission besonders hervorgehoben. Hier haben Denkmaleigentümer über das normale Maß hinaus gemeinsam mit der Unteren Denkmalschutzbehörde zu ihren Gebäuden recherchiert und unter anderem Fliesen der 1930er Jahre aufgearbeitet und ergänzt, Türklinken der Bauzeit angeschafft oder auch ein Parkett nach Maßen anhand der Abdrücke im Boden gebraucht gekauft und verlegt.
Weitere Förderungen
Auch für 2024 stehen wieder Fördermittel zur Verfügung. Wichtig ist hierbei, dass die Eigentümer die erforderlichen Anträge vollständig ausfüllen. Der Geschäftsbereich Stadtplanung und Bauberatung steht dabei beratend zur Seite und ist erreichbar unter Telefon: 05361 282969 oder per E-Mail an susanne.dreissigacker@stadt.wolfsburg.de. Weitere Informationen gibt es auch unter: wolfsburg.de/denkmalschutz. Antragsfrist ist der 29. September 2024.
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