Wolfsburg. Die Preisträgerinnen Svenja Mielke, Elisabeth Rändel, Hanna Schönfelder und Hannah Schwarz-Wissel (Studentinnen an der Kunsthochschule Halle) waren am Montag, 24. Oktober, zu Gast in der Städtischen Galerie Wolfsburg, teilt die Stadt Wolfsburg mit.
Begleitet wurden sie von Una Moehrke, Professorin für Kunsterziehung/Kunstpädagogik/Bildnerische Grundlagen/Bildende Kunst an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Initiiert durch Prof. Dr. Susanne Pfleger, Direktorin der Städtischen Galerie Wolfsburg und Honorarprofessorin an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, wurde der Preis 2015 anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der BURG entwickelt. Die Städtische Galerie Wolfsburg vergibt die Auszeichnung gemeinsam mit dem Verein „jugend in der galerie“, der diesen Preis finanziert und macht damit der Hochschule in Halle ein Geschenk auch über das Jahr 2015 hinaus. Der Förderpreis Kunstvermittlung ist zunächst auf drei Jahre befristet und mit 1.000 Euro dotiert. Ziel sei es, mit dem Preis kreative Vermittlungsansätze zeitgenössischer Kunst in den Blick zu nehmen und zu fördern.
Anlässlich der Eröffnung des Studienjahres 2016/2017 wurde der Preis am 10. Oktober 2016 im Volkspark Halle an die Studentinnen der Kunstpädagogik und Kunst (Lehramt) im Fachbereich Kunst Svenja Mielke, Elisabeth Rändel, Hanna Schönfelder und Hannah Schwarz-Wissel feierlich überreicht. Sie erhielten den Preis für ihr eingereichtes Konzept „Ich höre was, was du nicht siehst – Ein alternativer Audioguide von Grundschulkindern fürs Museum“. Aus elf Bewerbungen zum Thema „Kinder an die Kunst“ konnte das Konzept die Jury überzeugen. Vor allem die unterschiedlichen Ebenen, die das Format Führung erweitern und zu eigenem Denken und Sehen in einem offenen Prozess anregen sollen, wurden als besonders preiswürdig anerkannt. Das prämierte Konzept stelle einen von und mit Kindern entwickelten Audioguide in den Mittelpunkt. Mit diesem werde die Perspektive von Kindern auf Kunst aufgezeigt und dabei in der Sprache der Kinder auch für Erwachsene eine neue Sicht auf die Wahrnehmung der Werke geboten. Die Preisträgerinnen erläuterten: „Spontanen Gefühlen und Gedanken wird Raum gegeben, gleichzeitig lernen die Kinder, diese Emotionen und Gedanken in Sprache umzusetzen, mutig zu sein und hören sich und die anderen schließlich auf eine neue Art und Weise, mit Hilfe der digitalen Technik.“
Förderpreis „Kinder an die Kunst“
Una Moehrke (Professorin für Kunsterziehung/Kunstpädagogik/Bildnerische Grundlagen/Bildende Kunst an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle), Hanna Schönfelder (als Vertreterin aus der Gruppe der Preisträgerinnen), Susanne Pfleger (Direktorin Städtische Galerie Wolfsburg und Honorarprofessorin an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle), von links. Foto: Stadt Wolfsburg