Forschungsprojekt Neue Mitte Nordsteimke


Symbolbild: Alexander Panknin
Symbolbild: Alexander Panknin

Wolfsburg. Vor mittlerweile sechs Jahren hat die Stadt eine Wohnbauoffensive gestartet mit der Wolfsburg bis zum Jahr 2020 auf 130.000 Einwohner wachsen will. Aus diesem Grund sollen im Rahmen eines langfristig angelegten städtischen Programmes in den kommenden Jahren insgesamt auch rund 3.000 Wohneinheiten im Baugebiet Nordsteimke/Hehlingen entstehen.


In diesem Zusammenhang erfolgte bereits im August 2016 ein erster Orientierungsantrag für Vorhaben im Rahmen der Forschungsinitiative "Zukunft Bau" beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Der finale Zuwendungsantrag wurde dann ein Jahr später (August 2017) beim BBSR eingereicht, berichtet die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung.

An dezentrale Standorte "urbane Quartiere" entwickeln


Gegenstand des Forschungsprojekts ist die Begleitforschung der Planungsphase eines Urbanen Gebiets in Wolfsburg. Dabei geht es um die Entwicklung eines verdichteten Quartiers auf einer Teilfläche des Wohnbauprojektes Nordsteimke/Hehlingen mit rund 400 Wohneinheiten. Das Quartier knüpft östlich an Nordsteimke an.
Ziel der Stadt Wolfsburg ist es, auch an dezentralen Standorten "urbane Quartiere" zu entwickeln, um auf Anforderungen veränderter gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen der Stadtentwicklung angemessen reagieren zu können. Das "urbane Quartier" soll als zentraler Raum neben dem Wohnen, Infrastruktur aufnehmen und die Schaffung von Arbeitsplätzen ermöglichen.

Die Stadt Wolfsburg wird als Antragsstellerin von der Leibniz Universität Hannover wissenschaftlich begleitet. Kürzlich wurde nun der Zuwendungsantrag vom BBSR genehmigt. Die Laufzeit der Begleitforschung umfasst zunächst die Planungsphase der Entwicklung eines "urbanen Quartiers" (innerhalb des Quartier 1) im Baugebiet "Nordsteimke/Hehlingen" und ist auf 24 Monate begrenzt. Die Begleitforschung wird in Höhe von fast 322.000 Euro vom Bund gefördert.