Wolfsburg. Die Wolfsburg AG hat gemeinsam mit der OECON Products & Services GmbH einen Parksensor entwickelt, der mithilfe der Radiofrequenz-Identifikation (RFID) die parkplatzgenaue Anzeige des Belegungsstands in Parkhäusern ermöglicht. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Wolfsburg AG hervor.
Ein erster Test findet im Parkhaus auf dem Forum AutoVision der Wolfsburg AG statt. Heute informierten sich Vertreter der Stadt
Wolfsburg, der Volkswagen AG sowie von Zulieferern und Logistikunternehmen über die „UMA Parken“-Lösung. Die weitere Entwicklung und Verbreitung des Parksensors ist ein Projekt der Wolfsburg AG unter dem Dach der Initiative #WolfsburgDigital.
„Eine moderne urbane Mobilität muss komfortabel und stressfrei gestaltet sein. Dazu gehören auch die letzten Meter bis zum Parkplatz. Mit RFID nutzen wir eine erprobte Technik, die auch die u.a. mit der Videoüberwachung verbundenen Datenschutzbedenken umgeht“, erläuterte Thomas Krause, Vorstand der Wolfsburg AG. Die Funktionsweise der Sensoren ist einfach: Die auf dem Boden der einzelnen Parkplätze angebrachten Sensoren bauen ein Funkfeld im geringen Frequenzbereich auf. Parkt ein Auto über dem Sensor, verzeichnet die zentrale Empfangseinheit ein abgeschwächtes Signal und kann auswerten, welcher Parkplatz belegt ist. An dem Projekt sind weitere regionale Unternehmen beteiligt.
Barrierefrei und möglichst schnell Parken
Der Entwicklungspartner OECON Products & Services GmbH vertreten durch Frank Brennecke steht voll hinter dem Projekt: „Die zukunftsweisende Lösung passt zur Erwartungshaltung der Nutzer, die barrierefrei und möglichst schnell Parken wollen. Es ist darüber hinaus ein notwendiger Schritt zum autonomen Fahren.“ Die Wolfsburg AG plant im nächsten Schritt, die Testanwendung UMA Parken als Funktion in die Applikation „UMA Navigation“ einzubinden, die dem User heute schon die Parkplatzbelegung auf ausgewählten Großparkplätzen in Wolfsburg anzeigt.
UMA steht für hierbei für die App-Familie Urban Mobility Assistance. Die „UMA Parken“-Funktion könnte zukünftig auch gerade in der Güterlogistik Anwendung finden, um freie LKW- oder Containerstellplätze zu erfassen.
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