Wolfsburg. Die fünfte Fuck_up Night der Digitalen Mutterbodenagentur am vergangenen Donnerstag im Fitnessstudio INJOY war ein voller Erfolg. Viele Interessenten, Gründer und Unternehmer waren anwesend, um den Herausforderungen und den daraus resultierenden Erfahrungen der Speaker zu lauschen. Dies berichten die Stadtwerke Wolfsburg.
● Fuck_up Night der Digitalen Mutterbodenagentur im Fitnessstudio INJOY
● Interessenten, Gründer und Unternehmer lauschten den Speakern über Herausforderungen und Erfahrungen.
"Fuck_up Night" war voller Erfolg
Diesmal haben LSW-Vorstandssprecherin Sybille Schönbach, Ortsbürgermeister Marco Meiners und INJOY- Geschäftsführer Andreas Heuchert von ihren Misserfolgen berichtet:
"Meiners gründete eine AG"
Marco Meiners ist während seinen Gründungsjahren sehr schnell gewachsen und hat sogar eine Aktiengesellschaft gegründet. Dabei setzte er einen Vorstand ein, und legte das Vertrauen in dessen Hände. Leider hat dieser Vorstand die Ausgaben nicht immer im Blick gehabt und die AG ist für die Aktionäre trotz Wachstum unerwartet Insolvenz gegangen. Folge war der finanzielle Ruin für Meiners. Er ist aber wieder aufgestanden und sein Fazit dazu ist: „Die nächste Pleite ist die Selbstverschuldete“ - Höhen und Tiefen wird es immer geben, doch mit Gelassenheit lassen diese sich besser angehen.
"Schönbach probierte in Studienzeit vieles aus"
Sybille Schönbach hat in ihrer Studienzeit viele Ideen ausprobiert. Ob importierte Nachos und Corona, die zwei Jahre später ohne sie für viel Geld in Feinkostläden zu finden waren oder Europalizenzen einer Software, die trotz eines guten Netzwerkes auch zu einem günstigen Preis keine Abnehmer gefunden hat. Erst als Intel die Firma kaufte, wurde diese zum Kassenschlager. Auch als Jahreswagenhändler zu Zeiten der Grenzöffnung hat sich Schönbach versucht. Doch ein Fehlkauf hat das Geschäftsmodell mit Vorleistungszwang in die Knie gezwungen. Ihr Fazit aus allen Bemühungen: „Von sich auf andere schließen, ist nicht immer hilfreich“ und leider stimmte das Timing nicht immer. Jetzt unterstützt sie Startups mit ihren heutigen Möglichkeiten.
"Heuchert berichtete vom Brand des INJOYs"
Andreas Heuchert berichtete von dem Brand des INJOYs. Er hat die Nachricht erhalten, während er seine Tochter zur Schule gebrachte. Sofort fuhr er ins Studio und konnte es kaum fassen. Schnell besann er sich mit seinem Partner und traf sich schon am nächsten Tag, um die ersten Aufbaupläne zu schmieden. Gesagt getan, trotz vieler Herausforderungen schafften sie es in gut einem Jahr das INJOY neu aufzubauen. Unterstützungen kamen dabei von der Familie, den Freunden und dem Netzwerk. Sein Fazit: „In Jammerhaltung kann man nicht energetisch vorankommen. Einstellungen geben positive Stimmung und motivieren auch das Umfeld.“ Und „lasst euch helfen, wenn ihr nicht weiterkommt“
Viele Gespräche und Diskussionen, gab es im nachgeschalteten Netzwerkteil mit allen Speakern und den interessierten Gästen.