Wolfsburg. Am frühen Dienstagmorgen gegen 1:07 Uhr fiel einer Funkstreifenbesatzung der Wolfsburger Polizei einen Skoda Rapid auf, der gegen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit aus der Schillerstraße kommend nach links in die Kleiststraße einbog und seine Fahrt mit unverminderter Geschwindigkeit in Richtung Lessingstraße fortsetzte. Die Beamten entschlossen sich den Fahrzeugführer zu stoppen und ihn einer Verkehrskontrolle zu unterziehen. Dazu schalteten die Beamten das Stopp-Polizei auf dem Top des Streifenwagens ein. Der Fahrer des Skoda Rapid reagierte jedoch nicht auf die Haltesignale und überfuhr stattdessen die rote Ampel an der Kreuzung Kleistraße/Lessingstraße. Dies berichtet die Polizei.
Die Fahrt sei nun weiter über die Lessing-, Laagberg- und Breslauer Straße gegangen. Mittlerweile hätten die Ordnungshüter das Blaulicht eingeschaltet, aber auch dies habe den Fahrer des Skodas unbeeindruckt gelassen. Kurz vor Erreichen der Grauhorststraße habe der Skoda schließlich überholt und gestoppt werden können. Bis dahin hatte der Fahrer vier weitere rote Ampeln überfahren. Zu einer Gefährdung weiterer Verkehrsteilnehmer sei es nicht gekommen.
Bei der nun folgenden Kontrolle des Fahrzeugführers habe der Fahrer keinerlei Ausweispapiere vorzeigen können. Letztendlich sei herausgekommen, dass es sich um einen 27 Jahre alten Wolfsburger gehandelt habe. In seinem Fahrzeug hätten die Beamten in der Mittelkonsole, griffbereit, ein Messer gefunden, welches sichergestellt wurde. Der 27-Jährige habe angegeben, dass er vor Fahrtantritt Betäubungsmittel konsumiert habe. Schließlich wären dem Fahrzeugführer im Klinikum Wolfsburg zwei Blutproben abgenommen und gegen ihn diverse Anzeigen durch die Beamten gefertigt worden.
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