Fundamente am Laagberg erhalten ein neues Schutzzelt

Derzeit läuft bei der Verwaltung der Bauantrag, der notwendig ist, um das Zelt in seiner Größe und für den erforderlichen Zeitraum aufzustellen.

Das KZ-Außenlager am Laagberg. Archivbild
Das KZ-Außenlager am Laagberg. Archivbild | Foto: Jan Weber

Wolfsburg. Die versetzten Fundamente am Laagberg, die zukünftig am neuen Gedenk- und Lernort ausgestellt werden sollen, erhalten ein festes und stabiles Schutzzelt. Das berichtet die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung.


Derzeit läuft bei der Verwaltung der Bauantrag, der notwendig ist, um das Zelt in seiner Größe und für den erforderlichen Zeitraum aufzustellen. Parallel arbeitet die Verwaltung an dem Entwurf von informativen Bauzaunbannern, die Informationen zu der Lage des ehemaligen KZ-Außenlagers, zu den translozierten Fundamentreste, die unter dem Zelt aufbewahrt werden und zu den Entwürfen der Preisträger des interdisziplinären Wettbewerbs zum Gedenk- und Lernort KZ-Außenlager Laagberg geben sollen. Derzeit beschäftigen sich die Fachausschüsse des Rates der Stadt Wolfsburg mit einer Ratsvorlage, die Wettbewerbsgewinner - die Arbeitsgemeinschaft Hoskins Architects Ltd. mit guba+ sgard Landschaftsarchitekten und Ralph Appelbaum aus Berlin - mit der Grundlagenermittlung und der Vorplanung zu beauftragen. "Wir freuen uns sehr, dass das Projekt nun in eine weitere Phase gehen wird und die wichtigen Fundamente gut geschützt sind. Das Vorgehen wurde sowohl vom Ortsrat Mitte-West, als auch von den Fachausschüssen bisher einstimmig empfohlen", berichtet Erster Stadtrat Dennis Weilmann, Dezernent für Wirtschaft, Digitales und Kultur der Stadt Wolfsburg.

Witterung setzt der derzeitigen Abdeckung zu


Zuletzt hatte sich der Bauausschuss mit der Ratsvorlage beschäftigt. Ratsherr Wilfried Andacht, in seiner Funktion als stellvertretender Ortsbürgermeister Mitte-West, hatte darauf hingewiesen, dass die Witterung der derzeitigen Abdeckung der Fundamente zugesetzt hat. Bis zum Aufstellen des festen Schutzzeltes wird die Verwaltung deshalb die Fundamentreste mit einer neuen Abdeckplane versehen. Der Zustand der Fundamente ist stabil, weiß der Geschäftsbereich Kultur zu berichten.