Wolfsburg. Einem politischen Antrag folgend bietet die Stadt erstmalig für die Ratssitzung am 22. Mai, 16 Uhr eine Gebärdendolmetscherin als Pilotversuch an. Dies teilt die Stadt Wolfsburg mit.
"Gebärdensprache im Rat ist ein wichtiges Signal für eine barrierefreie Kommunikation von Politik und Verwaltung. Inklusion muss auch die Möglichkeit umfassen, sich politisch informieren zu können", erläutert Sozialdezernentin Monika Müller.
Die Gebärdendolmetscherin werde erstmals live vor Ort in der Mai-Ratssitzung durch Gebärden übersetzen und auch im Livestream der Online-Sitzungsübertragung eingebunden sein. So solle Menschen mit Höreinschränkungen ermöglicht werden, die Beratung und Beschlussfassung im Stadtrat zu verfolgen.
Bei Interesse an einer persönlichen Teilnahme von Menschen mit Hörbeeinträchtigung an der Ratssitzung bittet die Stadt um Anmeldung bis Mittwoch, 22. Mai, 12 Uhr per Mail an die Beauftragte für Menschen mit Behinderung, Susanne Deimel (susanne.deimel@stadt.wolfsburg.de). Die Tagesordnung und die einzelnen Unterlagen zur Sitzung seien einsehbar unter wolfsburg.de/sitzungskalender. Darüber hinaus lasse sich die Sitzung live verfolgen unter wolfsburg.de/rat_live.
Gebärdendolmetscherin „übersetzt“ Stadtratssitzung
Menschen mit Hörbeeinträchtigung können nun auch der Ratssitzung folgen. Symbolfoto: Eva Sorembik | Foto: regionalHeute.de