Geflügelpest: Uferbereiche am Neuen Teich dürfen nicht betreten werden

Alle Geflügelhalter (Klein- und Hobbybetriebe inbegriffen) sind aufgerufen, die Biosicherheit ihrer Geflügelhaltungen zu überprüfen und Maßnahmen zum Infektionsschutz zu ergreifen.

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Symbolfoto | Foto: pixabay

Wolfsburg. Nach dem Fund einer toten Wildgans am Neuen Teich in Wolfsburg ist Geflügelpest (hochpathogenes Aviäres Influenzavirus) vom Typ H5N8 festgestellt worden. Die Stadt Wolfsburg hat den Verdacht des Ausbruches der Wildvogelgeflügelpest festgestellt. Zur Abklärung der amtlichen Feststellung des Ausbruches ist die betreffende Probe an das Friedrich-Loeffler-Institut übersandt worden. Das Veterinäramt hat in Absprache mit dem Niedersächsischen Ministerium für Landwirtschaft entschieden, vorerst von der Einrichtung eines Sperrbezirks abzusehen. Als Vorsichtsmaßnahme wurde dennoch bereits eine Absperrung am Weg des Ostufers des Neuen Teiches aufgrund der drohenden Verschleppungsgefahr gezogen, damit die Uferbereiche nicht betreten werden. Dies berichtet die Stadt Wolfsburg.


Dennoch rufe die Stadt Wolfsburg alle Geflügelhalter (Klein- und Hobbybetriebe inbegriffen) erneut auf, die Biosicherheit ihrer Geflügelhaltungen zu überprüfen und Maßnahmen zum Infektionsschutz zu ergreifen. Kontakte zu Wildvögeln sollten auf jeden Fall vermieden werden, Halter ihre Ställe vor unbefugtem Zutritt schützen. Desinfektionsmittel für Ein- und Ausgänge, getrenntes Schuhwerk für den Stall, strikte Trennung zwischen Straßen- und Stallkleidung sowie gründliches Händewaschen würden vor der Verschleppung des Virus durch Menschen schützen.

Ausbrüche und der Verdacht müsse beim Veterinäramt angezeigt werden. Totfunde von Wildvögeln der Ordnungen Hühnervögel (zum Beispiel Fasan), Gänsevögel (zum Beispiel auch Enten), und Lappentaucherartige sollten bei vermehrtem Auftreten telefonisch unter (05361) 28-2141 oder per E-Mail an veterinaeramt@stadt.wolfsburg.de gemeldet werden.

Das Friedrich-Loeffler-Institut informiere über Krankheit, aktuelle Lage und stellt Merkblätter mit Hinweisen zur Biosicherheit auf seiner Website https://www.fli.de/ bereit.