Gemeinsam in Wolfsburg: Tag des Flüchtlings am 20. Juni


Oberbürgermeister Klaus Mohrs spricht über die Flüchtlingssituation. Symbolbild. Foto: Sina Rühland
Oberbürgermeister Klaus Mohrs spricht über die Flüchtlingssituation. Symbolbild. Foto: Sina Rühland | Foto: Sina Rühland



Wolfsburg. „Gemeinsam in Wolfsburg“ – unter diesem Motto wird am Montag, 20. Juni, der Tag des Flüchtlings begangen. Dieser Tag wird in vielen Ländern von Aktivitäten und Aktionen begleitet, um auf die besondere Situation und die Not von Millionen Menschen auf der Flucht aufmerksam zu machen.


In Wolfsburg lädt ein breites Bündnis aus Geschäftsbereichen der Stadt, verschiedenen Organisationen, Vereinen und Einzelpersonen die Wolfsburger und neuzugewanderte Menschen ein, den Tag des Flüchtlings auf dem Hugo-Bork-Platz gemeinsam zu begehen. Oberbürgermeister Klaus Mohrs, Stadträtin Iris Bothe, Sylvia Cultus, Leiterin des Integrationsreferates, und Vertreter einiger der beteiligten Organisationen und Vereine haben nun das Veranstaltungsprogramm vorgestellt.

„Der Tag des Flüchtlings in Wolfsburg ist ein Tag der Begegnung. Unzählige Bürgerinnen und Bürger haben sich in den vergangenen Monaten engagiert, als Menschen vor Krieg und Gewalt zu uns nach Deutschland geflüchtet sind“, erklärt Oberbürgermeister Klaus Mohrs. „Jetzt steht die Integration dieser Menschen im Mittelpunkt. Das gelingt am besten im gegenseitigen Kennenlernen. Dazu kann dieser Tag beitragen, der von einem breiten Bündnis aus verschiedenen Organisationen, Vereinen und Einzelpersonen getragen wird. Vielen Dank für die geleistete Arbeit“, so Mohrs weiter.

Iris Bothe, Stadträtin für Jugend, Bildung und Integration, betont: „Am Tag des Flüchtlings in Wolfsburg nehmen Organisationen und Vereine aus ganz unterschiedlichen Bereichen teil – das macht deutlich, dass Integration nur gelingen kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Das betrifft Kitas und Schulen und Bildungsträger wie die Volkshochschule genauso wie Unternehmen und Gewerkschaften.“

Die Veranstaltung „Gemeinsam in Wolfsburg“ beginnt um 17 Uhr. Verschiedene Initiativen, Organisationen und Vereine stellen sich vor und informieren die Besucher über ihre Arbeit. Auf der Bühne stehen unter anderem der Liedermacher Bernd Krage sowie die Musiker von „Black Sea Entertainment“. Die Songwriter Ediz Nisanci und Tekin Evsen widmen sich mit Elementen aus HipHop, Rap und RNB vorwiegend politischen Inhalten. Außerdem berichten Flüchtlinge aus Wolfsburg von ihren Erfahrungen. Die Veranstaltung endet um 19 Uhr.

Sylvia Cultus, Leiterin des Integrationsreferates der Stadt Wolfsburg, erklärt: „Bereits in der Planung wurde darauf geachtet, dass sich Flüchtlinge aktiv am musikalischen und kulinarischen Programm beteiligen können. So sind bereits die Plakate zur Ankündigung der Veranstaltung von Kindern in Flüchtlingsunterkünften gemalt worden.“

Die Zeichnungen auf den Plakaten sind auch in einer Ausstellung zu sehen, die vom 13. bis 22. Juni im Rathaus B gezeigt wird. Flüchtlingskinder aus Wolfsburg haben die eigene Flucht, aber auch die Zukunft, die sie in Wolfsburg sehen, gemalt. Die Ausstellung mit insgesamt 50 Bildern kann zu den allgemeinen Öffnungszeiten des Rathauses B besichtigt werden.

Der Tag des Flüchtlings wird in Wolfsburg von einem breiten Bündnis getragen. Dieses besteht aus:

Stadt Wolfsburg (Integrationsreferat, Geschäftsbereich Soziales und Gesundheit, Geschäftsbereich Kultur), Flüchtlingshilfe Wolfsburg e.V., IG Metall Wolfsburg, Ev. Familienbildungsstätte e.V., LJG BraWo e.V., Caritas-Verband Wolfsburg e.V., AWO Kreisverband, Bildungsvereinigung Arbeit & Leben, Mütterzentrum Westhagen, Ev.-luth. Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen, Paritätischer Kreisverband Wolfsburg e.V., Volkshochschule Wolfsburg, Stadtsportbund, Mitglieder des Ausschusses für Migration und Integration der Stadt Wolfsburg, Kath. Dekanat Wolfsburg-Helmstedt, Diakonisches Werk Wolfsburg e.V., Türkisch-Islamische Gemeinde zu Wolfsburg e.V. (DiTiB), Stadtjugendring, Vincenzo Natale - Lieferservice für italienische Gerichte, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sowie Flüchtlinge aus den verschiedensten Asylunterkünften in Wolfsburg


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