Grausame Beziehungstat: Mann überschüttete Frau mit heißem Wasser

Die Ehefrau wurde lebensbedrohlich verletzt. Der mutmaßliche Täter hat sich nun wohl das Leben genommen.

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Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: regionalHeute.de

Wolfsburg. Nach dem Polizeieinsatz am vergangenen Samstag in einem Einfamilienhaus in der Hirschberger Straße in Wolfsburg sind neue, erschütternde Details bekannt geworden. Wie die Staatsanwaltschaft Braunschweig am heutigen Dienstag gegenüber regionalHeute.de bestätigt hat, handelt es sich bei dem mutmaßlichen Täter um den 60-jährigen Ehemann der schwer verletzten Frau.



Bereits am Samstagmittag gegen 13 Uhr fanden Polizisten die 50-jährige Ehefrau schwer verletzt in ihrer Wohnung vor. Sie wurde umgehend von einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht, wo sie sich aufgrund ihrer lebensbedrohlichen Verletzungen weiterhin in einer Spezialklinik befindet. Der Mann soll seine Frau mit heißem Wasser übergossen und schwer verletzt haben. Die Tat ereignete sich im Wolfsburger Stadtteil Wohltberg.

Ermittlungen wegen versuchten Totschlags


Die Ermittlungen wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung wurden mittlerweile eingeleitet. Nach bisherigen Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft handelte es sich vermutlich um eine Beziehungstat. Der mutmaßliche Täter soll nach der Tat geflüchtet sein, woraufhin die Polizei eine Fahndung nach ihm einleitete.

Am heutigen Dienstag dann die tragische Wendung: Der 60-jährige Ehemann wurde tot aufgefunden. Er soll sich das Leben genommen haben. "Den Suizid hatte er bereits am Samstag mit einem Abschiedsbrief am Tatort angekündigt", so die Staatsanwaltschaft. Die Ermittlungen sollen damit eingestellt werden, sobald feststeht, dass kein Dritter in den Fall involviert ist.


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