Hubschrauber, Pferde, Hunde: Großer Polizeieinsatz in Wolfsburg

Bundespolizeiinspektion Hannover und die Polizeiinspektion Wolfsburg / Helmstedt koordinierten den Einsatz erstmals gemeinsam.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Alexander Panknin

Wolfsburg. Die Bundespolizeiinspektion Hannover und die Polizeiinspektion Wolfsburg / Helmstedt waren am gestrigen Samstag anlässlich des Bundesligaspiels des VfL Wolfsburg gegen den 1. FC Köln erstmals mit zuständigkeitsübergreifenden Einsatzabschnitten im Einsatz. Gemeinsam habe man bereits im Vorfeld die Zusammenarbeit intensiviert, um besondere Einsatzanlässe zu bewältigen. In einer gemeinsamen Pressemitteilung zieht man ein Fazit.



Die Bundespolizei sei anlässlich des Fußballspiels mit fast 150 Einsatzkräften im Einsatz gewesen, unter anderem aus Uelzen sowie acht Diensthunden. Dazu wurde auch ein Polizeihubschrauber aus Gifhorn mit moderner Bildübertragungstechnik eingesetzt. Die Wolfsburger Polizei war mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei mit etwa 400 Einsatzkräften sowie acht Dienstpferden und vier Diensthunden im Einsatz.

Marsch mit 3.500 Fans


Die besondere Herausforderung habe für beide Dienststellen darin bestanden, die Fans beider Vereine sicher zur Volkswagen-Arena zu begleiten. 3.500 Fans des VfL Wolfsburg marschierten in einem angemeldeten Fanmarsch vom alten Stadion am Elsterweg in Richtung Volkswagen-Arena. Dieser wurde durch zahlreiche Einsatzkräfte begleitet. Hierbei kam es zu keinen Vorkommnissen.

Ein Stellwerksausfall in Lehrte und den betriebsbedingten Zugausfällen und-Umleitungen, war für die Einsatzkräfte eine zusätzliche Herausforderung. Zahlreiche Fans mussten über den Braunschweiger Hauptbahnhof reisen, beziehungsweise umsteigen. Durch die gute Zusammenarbeit zwischen Bundes- und Landespolizei konnte schnell reagiert werden und alle Fans erreichten zeitgerecht und sicher den Hauptbahnhof Wolfsburg.

Fantrennung am Bahnhof


Insgesamt reisten rund 1.500 Fans vom 1. FC Köln mit der Bahn an. Am Hauptbahnhof Wolfsburg trennte die Polizei die anreisenden Fans beider Fanlager konsequent. Die Fans vom 1. FC Köln wurden geschlossen durch Einsatzkräfte der Bundes- und Landespolizei geleitet. Die Anreisephase verlief ohne Vorkommnisse.

Fazit der Polizei


Auch die Rückreise verlief, trotz der bahnbetrieblichen Verspätungen und Zugausfälle, unter Polizeibegleitung ruhig und störungsfrei. "Erstmals haben die Bundespolizeiinspektion Hannover und die PI Wolfsburg / Helmstedt gemeinsam einen Einsatz durchgeführt. Dieser verlief ruhig und störungsfrei. Ich freue mich auf weitere gemeinsame Einsätze mit unserem Partner. Unser Einsatzkonzept ging auf", sagte der Polizeiführer der Bundespolizeiinspektion Hannover, Polizeioberrat Marco von Rautenberg-Garczynski.

Auch der Leiter der Polizeiinspektion Wolfsburg / Helmstedt zeigte sich nach dem Einsatz zufrieden: "Wir freuen uns über die reibungslose Zusammenarbeit zwischen den Hundertschaften bei der Bewältigung des Fußball-Einsatzes. Wir werden die Zusammenarbeit anlassbezogen in Zukunft fortführen", so Leitender Kriminaldirektor Oliver Grotha

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