Wolfsburg. Die Stadt Wolfsburg und die Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG) haben gemeinsam und unter externer Beratung eine Imageanalyse für die Stadtteile Fallersleben und Vorsfelde durchgeführt. Jetzt werden die Ergebnisse vorgestellt – zudem sind weitere Workshops geplant. Darüber informiert die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung.
Womit können Fallersleben und Vorsfelde punkten? Auf diese Frage finden zwei Imageanalysen eine Antwort, die die WMG gemeinsam mit der Cima Beratung + Management im Rahmen des Bundes-Förderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ erstellt hat. Ziel war die Positionierung der beiden Stadtteilmarken zur Stärkung eines Dreiklangs aus den Wolfsburger Zentren Innenstadt, Fallersleben und Vorsfelde. Parallel ist das Büro complan Kommunalberatung mit der Fortschreibung der Standortkonzepte für beide Altstadtzentren beauftragt.
Bürger-Workshops am 12. und 13. September
„Aus der Imageanalyse werden die Stärken der Stadtteilzentren herausgestellt, eine Marke gebildet und Handlungsempfehlungen für die Vermarktung der beiden Stadtteile gegeben. Aktuell werden die Standortkonzepte finalisiert, die derzeitigen Ergebnisse stellen die Grundlage für die Diskussion mit den Bürgerinnen und Bürgern dar“, sagt Wolfsburgs Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide und lädt Interessierte zu den Bürger-Workshops am 12. und 13. September ein.
Wolfsburgs Wirtschaftsdezernent und WMG-Geschäftsführer Jens Hofschröer fasst die Kernbotschaften der Imageanalsysen zusammen: „Besonders das historische Ambiente sowie die starke Identifikation der Bevölkerung mit dem Stadtteil machen die Identität Fallerslebens aus. Vorsfelde punktet vor allem mit der Nähe zum Naturschutzgebiet Drömling sowie dem lebendigen Miteinander.“
Erste Ergebnisse
Die Ergebnisse basieren auf Ortsbegehungen, auf Online- und Vor-Ort-Befragungen Ende 2022 sowie Workshops mit Bürgern Anfang 2023. Fallersleben verfügt demnach über ein gutes Image. Die Fallersleber seien stolz auf ihren Stadtteil. Die zahlreichen Fachwerkhäuser und historischen Bauwerke wie das Schloss oder die Michaeliskirche machten das Erscheinungsbild attraktiv. Fallersleben biete eine Vielfalt an Veranstaltungen, die sehr beliebt bei vielen Befragten seien. Hoffmann von Fallersleben fungiere als „Aushängeschild“ Fallerslebens und seiner Historie und mache den Stadtteil auch überregional bekannt. Aus diesen Aussagen resultieretn folgende Werte: traditionsbewusst, stolz, gestalterisch attraktiv, werteverbunden, sympathisch, authentisch, verwurzelt, lebendig.
Während die Vorsfelder ihren eigenen Stadtteil überwiegend gut bewerten und sich stark mit der eigenen Umgebung und dem, was sie auszeichnet, identifizieren, haben Außenstehende oft ein weniger klares Bild von Vorsfelde. Als besondere Stärken würden die Geschäfte und Einkaufsmöglichkeiten sowie das Naherholungsgebiet Drömling und damit die Naturnähe Vorsfeldes gesehen. Beides trage stark zur hohen Lebensqualität vor Ort bei. Auch die Fachwerk-Altstadt und das Gemeinschaftsgefühl würden positiv hervorgehoben. Der Eber tauche immer wieder in der Wahrnehmung der Menschen auf und sei das Symbol des Stadtteils. Er biete viel Identifikationspotenzial. Vorsfelde zeichne sich durch ein reges Vereinsleben aus, welches das Miteinander vor Ort entscheidend stütze. Aus diesen Aussagen resultieren folgende Werte: lebenswert, gemütlich, entspannt, ruhig, gemeinschaftlich, kleinstädtisch, praktisch/bequem, grün, lebendig.
Hier finden die Workshops statt
Wer sich aktiv in die Gestaltung der beiden Stadtteile einbringen sowie an den Standortkonzepten mitarbeiten möchte und sich für einen tieferen Einblick in die Image-Analysen interessiert, ist zu den nächsten Bürger-Workshops eingeladen: Fallersleben: Dienstag, 12. September, 19 bis 21 Uhr, Gemeindesaal Fallersleben, Ev.-luth. Michaelis-Kirchengemeinde Fallersleben und Sandkamp, Schloßplatz 2. Vorsfelde: Mittwoch, 13. September, 19 bis 21 Uhr, Schützenhaus Vorsfelde, Meinstraße 86.
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