Wolfsburg. Im Zusammenhang mit dem Förderprogramm Resiliente Innenstädte wird die Stadt Wolfsburg in Kürze zwei Projektskizzen in die Steuerungsgruppe einreichen, die über die Umsetzung der Projekte entscheiden wird. Dabei handelt es sich um das Klimalabor Rathausplatz und die Grüne Oase Innenstadt – Kleistpark. Darüber berichtet die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung.
Damit sich die Vorhaben im nächsten Schritt umsetzen lassen, sei dieses Prozedere genauso notwendig wie die Bereitstellung einer Kofinanzierung von 60 Prozent aus dem städtischen Haushalt. Über die Finanzierung sowie politische Unterstützung beider Projektideen wird der Rat der Stadt Wolfsburg in seiner Sitzung am 28. Juni entscheiden.
Attraktivierung der Innenstadt
„Mit dem Einbringen der Projektskizzen kommen wir nun einen entscheidenden Schritt weiter, um in der Innenstadt die Vorhaben für die Bevölkerung bald auch sichtbar und erlebbar zu machen. Das ist der nächste Schritt zur Attraktivierung unserer Innenstadt“, bekräftigte Oberbürgermeister Dennis Weilmann. „Durch die geplanten Umgestaltungen soll die Innenstadt wieder ein Stück grüner, ökologischer werden und mehr Aufenthaltsqualität erhalten“, ergänzt Erster Stadtrat und Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide.
Hinsichtlich des Rathausplatzes strebt die Stadt in einem ersten Projekt eine Neugestaltung an. Derzeit ist der Platz hochversiegelt und in seiner Aufenthaltsqualität eingeschränkt. Ziel des Projektes Klimalabor Rathausplatz ist eine klimaangepasste Umgestaltung, funktionale Neuordnung und zeitgemäße gestalterische sowie repräsentative Weiterentwicklung des Platzes. Leitbild ist die Steigerung der Aufenthaltsqualität, indem ein Ort der Begegnung und Kommunikation sowie für temporäre Veranstaltungen geschaffen wird.
Umgestaltung des Kleistparks
Als weiteres Vorhaben soll die Grünanlage Kleistpark umgestaltet werden. Der Kleistpark ist mittlerweile in die Jahre gekommen und hat an Attraktivität verloren. Ziel ist es, den Park zu einer grünen Oase mit hoher Aufenthaltsqualität sowie vielfältigen Freiraumangeboten zu entwickeln. Er soll damit künftig wieder eine innerstädtische Erholungsfunktion übernehmen. Darüber hinaus soll die Grünanlage durch Verbesserung der Zugänglichkeit, des Sicherheitsempfindens und die ökologische Aufwertung attraktiv gestaltet werden. Im Rahmen des Förderprogramms Perspektive Innenstadt wurde bereits ein Gutachterverfahren zur Umgestaltung des Kleistparks durchgeführt. An diesem Ergebnis soll nun eine vertiefende Entwurfsplanung anknüpfen.
Welche konkreten Projekte darüber hinaus im Zuge des Förderprogramms Resiliente Innenstädte umgesetzt werden, ist derzeit noch offen. Verwaltung, städtische Tochtergesellschaften, Vereine und Stiftungen sowie niedersächsische Quartiersgemeinschaften können sich mit Projektvorschlägen auf die für Wolfsburg reservierten Fördermittel bewerben und eigene Projekte umsetzen. Weitere Informationen zum Förderprogramm Resiliente Innenstädte sind unter wolfsburg.de/RI zu finden.
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