Wolfsburg. Der Integrationspreis wird nach 2012, 2013 und 2015 in diesem Jahr zum vierten Mal in Wolfsburg vergeben. Das diesjährige Motto: „Aus Fremden werden Freunde“.
Sylvia Cultus, Leiterin des Integrationsreferates, teilte in einer Pressemitteilung fest: „In diesem Jahr sind 24 Bewerbungen beim Integrationsreferat eingegangen, soviel wie noch nie. Es haben sich soziale Einrichtungen, Privatpersonen, Unterstützerkreise und Firmen beteiligt. Die hohe Anzahl sowie die Bandbreite der eingegangenen Bewerbungen lassen erahnen, wie vielfältig die Bereitschaft in unserer Stadt ist, Integrationsprozesse zu unterstützen.
Eine Jury aus Mitgliedern der im Rat der Stadt vertretenen Parteien sowie Iris Bothe, Dezernentin für Jugend, Bildung und Integration, tagte Ende September, um die eingegangenen Bewerbungen zu sichten, zu bewerten und um die jeweilige Preisgeldhöhe festzulegen. Die jeweiligen Bewerber werden kurz vor der Preisverleihung darüber informiert, ob sie zu den Preisträgern gehören. Die Preisverleihung, zu der die Bürger eingeladen sind, findet im angemessenen Rahmen am Samstag, 28. Oktober, ab 13 Uhr in der Bürgerhalle statt.
Dank für Engagement
Mit dem Integrationspreis will sich die Stadt bei allen Personen und Institutionen, die zum Teil schon jahrelang aktiv ihre Hilfe anbieten, für ihr Engagement bedanken. Der dauerhaften Integration von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in Wolfsburg soll dabei ein besonderes Augenmerk zukommen. Dazu gehören Freundschaften ebenso wie das wohnliche Umfeld, eine Arbeitsmöglichkeit sowie ein gutes Eingebunden sein in die hiesige Gesellschaft. Die Bewerber verbessern durch ihren ehrenamtlichen Einsatz oder durch ihr besonderes Engagement im Rahmen ihrer hauptamtlichen Tätigkeit die Gelingensbedingungen im beiderseitigen Integrationsprozess.
„Viele Wolfsburgerinnen und Wolfsburger packen immer wieder tatkräftig mit an, damit Zugewanderte für sich und ihre Familien eine Zukunftsperspektive bekommen. So kann gemeinsam eine Gesellschaft gestaltet werden, in der man – ungeachtet der kulturellen Herkunft – gegenseitige Verantwortung füreinander übernimmt“, betont Cultus.