Wolfsburg. Anlässlich seines Antrittsbesuchs in Wolfsburg wurde der italienische Botschafter S.E. Fabrizio Bucci am heutigen Mittwoch feierlich im Ratssitzungssaal empfangen. Im Beisein von Oberbürgermeister Dennis Weilmann, Vertretern der italienischen Konsularagentur sowie zahlreicher geladener Gäste trug sich der Botschafter in das Goldene Buch der Stadt Wolfsburg ein. Das berichtet die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung.
Der Besuch unterstreiche die enge Verbindung zwischen Wolfsburg und Italien – eine Beziehung, die tief verwurzelt sei in gemeinsamen europäischen Werten, jahrzehntelanger Partnerschaft und einem lebendigen kulturellen Austausch.
"Die Stadt entscheidend mitgeprägt"
„Die Italienerinnen und Italiener haben unsere Stadt in den vergangenen Jahrzehnten entscheidend mitgeprägt – wirtschaftlich, kulturell und gesellschaftlich. Der Besuch von Botschafter Bucci ist ein starkes Zeichen für die enge Verbundenheit zwischen Wolfsburg und Italien, besonders im Jubiläumsjahr des Anwerbeabkommens von 1955 sowie unserer 50-jährigen Städtepartnerschaft mit der Provinz Pesaro-Urbino“, betonte Oberbürgermeister Dennis Weilmann.
Wolfsburg blickt in diesem Jahr auf ein halbes Jahrhundert gelebter Städtepartnerschaft mit der italienischen Provinz Pesaro-Urbino zurück. Im Rahmen dieses goldenen Jubiläums finden zahlreiche Veranstaltungen statt, darunter im September die konzertante Aufführung der Oper Die Reise nach Reims des Rossini Opera Festivals Pesaro im Scharoun Theater.
Größte ausländische Bevölkerungsgruppe
Mit über 4.900 italienischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit erster Staatsangehörigkeit bildet die italienische Gemeinde die größte ausländische Bevölkerungsgruppe in Wolfsburg. Seit den ersten Arbeitsmigrationen in den 1960er Jahren seien enge Bande gewachsen, die heute ein lebendiges Beispiel für erfolgreiche Integration und ein geeintes Europa darstellten.
Der Oberbürgermeister bedankte sich ausdrücklich bei der italienischen Konsularagentur für die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit und betonte die Bedeutung solcher Verbindungen in einer zunehmend internationalen Stadtgesellschaft.