„Jugend gründet“ - Bundesfinale: Azubis von VW holen 3. Platz


Das Auszubildenden-Team „TraLiCo“ (Traffic Light Company): Annegret Lücke (3. v. l.), Frederic Janssen und Sarah Venuso. Auf dem Bild fehlt die Auszubildende Eileen Draß. Foto: Volkswagen
Das Auszubildenden-Team „TraLiCo“ (Traffic Light Company): Annegret Lücke (3. v. l.), Frederic Janssen und Sarah Venuso. Auf dem Bild fehlt die Auszubildende Eileen Draß. Foto: Volkswagen | Foto: Volkswagen

Stuttgart/Wolfsburg. Der Bundeswettbewerb „Jugend gründet“ für innovative Geschäftsideen ging am gestrigen Mittwochabend mit der Siegerehrung in Stuttgart zu Ende. Den dritten Platz im Bundesfinale erzielten vier Auszubildende von Volkswagen aus Wolfsburg: Eileen Draß, Annegret Lücke (beide 21), Frederic Janssen und Sara Venuso (beide 20).


Die Konkurrenz war stark, die vorstellten Geschäftsideen zukunftsgerichtet, ihre Bandbreite groß und die jungen Leute waren sympathisch, engagiert und überzeugend.

Das Volkswagen Auszubildenden-Team „TraLiCo“ trat mit der innovativen Geschäftsidee für eine „Grüne-Welle-App“ an, ein intelligentes Assistenzsystem für ökologische und ökonomische Autofahrten in der Stadt. Im anschließenden Unternehmensplanspiel bewies das Auszubildenden- Team aus Niedersachsen und Sachsen-Anhalt zudem ökonomische Kompetenz.

Überzeugende Abschlusspräsentation


Beim Finale lobten die 16 Juroren, hochkarätige Fachleute aus Wirtschaft, Wissenschaft und Finanzwelt, die überzeugende Abschlusspräsentation der Wolfsburger, die mit einem selbst produzierten Videoclip sowie Fachkompetenz beeindruckten. „Einer aus dem Team hatte immer eine gute Antwort auf unsere zahlreichen Fachfragen“, sagte ein Jury-Mitglied. Für den dritten Platz bekamen die Wolfsburger Finalisten um Ausbilder Hermann Brinkmann einen Jochen-Schweizer- Erlebnisgutschein für das gesamte Team überreicht.

In einer Atmosphäre aus geballtem Gründergeist hat sich eine Geschäftsidee an die Spitze gesetzt, die im Bereich Smart Home angesiedelt ist, die Idee für einen individualisierbaren smarten Spiegel mit Sprach- und Gestenerkennung. Die Siegeridee wurde von Schülern des Karl Schiller Berufskollegs Dortmund entwickelt. Das Siegerteam erhielt die Einladung zu einer geführten Reise zu spannenden Start-up Unternehmen im Silicon Valley/USA mit touristischem Rahmenprogramm in Kalifornien.

Finalisten aus ganz Deutschland


Beim Finale mit dabei waren, außer den Wolfsburger Auszubildenden und dem Dortmunder Siegerteam, Schülerteams aus Bruchsal, Rottenburg, Heidenheim, Schwäbisch Gmünd, Stuttgart (alle Baden-Württemberg), Bebra (Hessen), Weissenhorn, Ismaning (Bayern) und Hamburg. Sie stellten auf der Zukunftsgründermesse Geschäftsideen für ein Spray, das vor elektromagnetischer Strahlung schützt, vor, ein Wasserfahrzeug, das autonom das Meer säubern soll, eine App, die den bewussten Umgang mit dem Smartphone fördert, eine Plattform, die durch die Vermittlung von Arbeiten an Flüchtlinge die Integration fördern will, ein Energie- und Leistungsmessgerät mit App, einen Strohhalm, der k.o.-Tropfen im Drink erkennt, einen Geldbeutel, der den schnellen, sicheren bargeldlosen Zahlungsverkehr zwischen Privatpersonen ermöglichen soll und die Geschäftsidee für einen sprühbaren Einmalhandschuh aus nachhaltig angebautem und recycelbarem Kautschuk des russischen Löwenzahns.

Vom BMBF geförderter Wettbewerb


Der bundesweite Online-Wettbewerb „Jugend gründet“ wird seit 2003 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Am Wettbewerb teilnehmen können junge Leute im Alter von in der Regel 16 bis 21 Jahren. „Jugend gründet“ steht auf der Liste der von der Kultusministerkonferenz (KMK) empfohlenen Schülerwettbewerbe. Für Konzeption und Umsetzung des Wettbewerbs ist das Pforzheimer Steinbeis-Innovationszentrum mit Prof. Dr. Barbara Burkhardt-Reich an der Spitze verantwortlich.


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