Wolfsburg. Die Stadt Wolfsburg plant die Sanierung der Ortsdurchfahrt Ehmen-Mörse (K73). Sowohl die Straße als auch die Nebenanlagen würden erhebliche Schäden aufweisen – diese resultierten vor allem aus den üblichen Alterungsprozessen, aber auch aus der hohen Verkehrsbelastung, für die der ursprüngliche Straßenausbau nicht ausgelegt war. Ein entsprechender Planungsbeschluss werde jetzt in die politische Beratung eingebracht, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Eine Entscheidung darüber trifft der Rat der Stadt in seiner Sitzung am 10. Dezember.

„Der angestrebte Planungsbeschluss ist der erste Schritt hin zu einer Sanierung. Er ermöglicht es uns, konkret weiterzuplanen. Das heißt aber auch, dass es aktuell noch zu früh ist, um über einen konkreten Baustart zu sprechen. Wichtig ist: Die Sanierung und Neugestaltung der K73 wird eines unserer zentralen Verkehrsinfrastrukturprojekte der kommenden Jahre“, ordnet Kai-Uwe Hirschheide, Erster Stadtrat und Stadtbaurat, ein.

Neugestaltung des öffentlichen Raums

Bei einem positiven Beschluss werde die Ortsdurchfahrt vollständig überplant. Dabei würden durch die Vorplanungen auf Basis der Verkehrsmengen Lösungen erarbeitet, die allen Verkehrsteilnehmern gerecht werden. Ziel sei es, auch die Aufenthaltsqualität zu erhöhen, indem der öffentliche Raum neugestaltet wird. Der Planungsraum umfasst die Mörser Straße und die Heinrich-Deumeland-Straße von den Knotenpunkten mit der Fallersleber Straße und der Salzwedeler Straße – und damit die gesamte Ortsdurchfahrt von Ehmen und Mörse.

Ein Baustart der Ortsdurchfahrt Ehmen-Mörse sei erst dann sinnvoll, wenn die Ortsumgehung Kerksiek fertiggestellt ist, sodass eine Umleitung des Durchgangsverkehrs möglich ist. Die Umsetzung des fehlenden Teilstücks der Kerksiek-Umgehung sei im kommenden Jahr vorgesehen.