Kein Trinity-Werk in Wolfsburg: Stadt hält Fläche aber weiter für VW warm

Die Fläche für das bislang geplante Werk sei bereits seit 20 Jahren für Volkswagen vorgesehen.

Auf diesem Acker sollte das Trinity-Werk entstehen.
Auf diesem Acker sollte das Trinity-Werk entstehen. | Foto: Thomas Stödter

Wolfsburg. Der Volkswagen Konzern hat heute bekanntgegeben, dass in Wolfsburg neben dem ID.3 ab 2026 ein weiteres Elektromodell gebaut werden soll. Die Produktion dieses vollelektrischen SUV-Modells soll im Stammwerk in Wolfsburg stattfinden. Auch eine elektrische Version des Golfs soll perspektivisch in Wolfsburg entstehen. Die Produktion des Trinity hingegen ist nicht mehr für den Standort Wolfsburg geplant, so dass auch die neue Fabrik in Warmenau nicht mehr gebaut werden wird. Dies teilt die Stadt mit.



„Volkswagen trifft hier wichtige Zukunftsentscheidungen für den Standort Wolfsburg. Die Stärkung der elektrischen Flotte „Made in Wolfsburg“ sichert Arbeitsplätze und trägt so einen erheblichen Teil zur Zukunftssicherung und Leistungsfähigkeit unserer Stadt bei“, so Oberbürgermeister Dennis Weilmann. „Neben dem neuen SUV-Modell freut es mich, dass die elektrische Version des Golf auch perspektivisch in Wolfsburg entsteht. Diese VW-Ikone hat eine fast 50-jährige Tradition und ist eines der meistgebauten Autos der Welt. Der Golf hat Wolfsburg großgemacht und steht wie kein anderes Modell für unsere Stadt.“

Damals noch zuversichtlich für das Trinity-Werk: Angelika Jahns, Bernd Althusmann und Dennis Weilmann präsentierten die Pläne (v. li.).
Damals noch zuversichtlich für das Trinity-Werk: Angelika Jahns, Bernd Althusmann und Dennis Weilmann präsentierten die Pläne (v. li.). Foto: Thomas Stödter


Hinsichtlich der Entscheidung Volkswagens zum Werk in Warmenau ergänzt das Stadtoberhaupt: „Als Verwaltung haben wir gezeigt, dass wir schnell in der Lage gewesen sind, Volkswagen bei den Planungen und der Realisierung für ein neues Werk flexibel und schnell zu unterstützen. Ich möchte mich hier ausdrücklich bei allen Beteiligten für die Unterstützung und Hilfe im bisherigen Prozess bedanken. Die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Volkswagen war hier stets eng und vertrauensvoll.“

Reservierung bleibt


Abschließend betont Weilmann, dass die Fläche in Warmenau vor rund 20 Jahren für eine Erweiterung von Volkswagen vorgesehen wurde. „Wir werden diese Reservierung auch weiterhin beibehalten, um Volkswagen auch künftig eine Möglichkeit zu geben, sich hier am Standort des Stammwerks weiterzuentwickeln.“


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