Kinder testen ihre Eltern bei der Jungendfeuerwehr Fallersleben


Die Eltern im Einsatz, die Kinder kontrollieren. Vertauschte Rollen bei der Jugendfeuerwehr Fallersleben. Foto: Ortsfeuerwehr Fallersleben
Die Eltern im Einsatz, die Kinder kontrollieren. Vertauschte Rollen bei der Jugendfeuerwehr Fallersleben. Foto: Ortsfeuerwehr Fallersleben

Wolfsburg. Die Jugendfeuerwehr Fallersleben hat den etwas anderen Elternabend veranstaltet. Die Kinder durften Mama und Papa auf Herz und Niere prüfen, was den Einsatz eines Spreizers oder eines Schlauches angeht. Die Aktion fand große Resonanz, weshalb eine Wiederholung im nächsten Jahr wahrscheinlich ist.


Bürger, die auf dem Weg zum Altstadtfest Fallersleben über den Hof des Feuerwehrhauses Fallersleben gingen, dürften sich am vergangenen Donnerstag über ungewohnte Aktivitäten gewundert haben. Kinder und Jugendliche aus der Jugendfeuerwehr der Hoffmannstadt zeigten ihren Eltern die Vielfalt der Feuerwehrarbeit. Allerdings waren diesmal die Eltern die Akteure. Angeleitet durch Mitglieder der Jugendfeuerwehr konnten die Erwachsenen den hydraulischen Spreizer testen oder das korrekte Ausrollen eines Schlauches trainieren.

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Die Eltern hören genau zu, als die Jugendfeuerwehr die Arbeit erklärt. Foto:


Eltern auf dem Prüfstand


Jugendfeuerwehrwart Helmut Meusel und sein Stellvertreter André Grauel hatten zusammen mit ihrem Team insgesamt vier Stationen vorbereitet. Neben Spreizer und Schlauchrollen hatten die Eltern die Möglichkeit, Knoten zu erlernen. Eine weitere Station war ein Ratespiel, bei dem Begriffe zusammengesetzt werden mussten. Daraus ergab sich ein feuerwehrtechnisches Gerät, das auf dem Hilfeleistungslöschfahrzeug gefunden werden musste. Ein schwieriges Unterfangen, wenn man zum Beispiel ein Sammelstück nicht kennt. „Wir wollen mit dieser Aktion den Eltern das Hobby ihrer Kinder näher bringen. Bei uns ist nicht nur die Feuerwehr wichtig. Auch Teamarbeit, Kameradschaft und soziales Engagement sind Teil unserer Ausbildung“ berichtet Helmut Meusel.

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Mit dem Spreizer wird der Zugang zur Opfer-Puppe ermöglicht. Foto:


Von einer Wiederholung ist auszugehen


Teamarbeit war beim Einsatz des Spreizers gefragt. Hier galt es, eine verletzte Person, dargestellt durch eine Puppe, unter einer umgestürzten Last zu befreien. Das ging nur im Team. Während ein Elternteil den Spreizer bediente, sorgten zwei weitere Elternteile durch Unterbauen von Holzplatten für die nötige Sicherheit, falls der Spreizer abrutschen sollte. André Grauel war mit dem Ergebnis des Abends zufrieden: „Wir konnten rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen. Das Feedback, das wir bekommen haben, war sehr positiv.“

Die Teilnehmer ließen den Abend zum Abschluss mit einem gemeinsamen Grillen auf dem Hof des Feuerwehrhauses Fallersleben ausklingen. Aufgrund der positiven Resonanz ist von einer Wiederholung im kommenden Jahr auszugehen.


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