Kinderfeuerwehr überbrückt Corona-Zeit mit selbstbemalten Steinen

Die Kinderfeuerwehr hat aus organisatorischen Gründen auf Dienste vor den Sommerferien verzichtet.

Kinderfeuerwehr an den Steinen unter dem Baum der Jugendfeuerwehr.
Kinderfeuerwehr an den Steinen unter dem Baum der Jugendfeuerwehr. | Foto: Feuerwehr Vorsfelde

Vorsfelde. Nachdem die Feuerwehren laut Dienstanordnung nur in kleinen Gruppen üben dürfen, von maximal zehn Personen, sind die Kinder- und Jugendfeuerwehren der Stadt Wolfsburg dieser Empfehlung auch gefolgt. Die Jugendfeuerwehr Vorsfelde hatte innerhalb der Corona-Zeit Online-Dienste abgehalten, um mit den Kindern in Kontakt zu bleiben, die Kinderfeuerwehrwartin Katrin Arlt-Moll hat auf diese Art der Dienstgestaltung verzichtet, da sie die Kinder nicht weiter vor das digitale Medium ziehen wollte. Dies berichtet die Feuerwehr Vorsfelde.


Die Jugendfeuerwehr um Jugendwart Lars Slawik konnten bereits seit dem 16. Juni wieder üben, und so wurden die Jugendlichen in zwei Gruppen aufgeteilt, die dann abwechselnd üben seit dem Zeitpunkt. Nun sind auch diese Kids in den Ferien, und man wird sie erst danach wieder sehen, da die Zeltlager der Stadt, geplant in Claustal-Zellerfeld, coronabedingt abgesagt wurden.
Die Kinderfeuerwehren durften erst ab Juli wieder in den Dienstbetrieb starten, und auch hier hätte man Kleingruppen bilden müssen, die Betreuer sich aufteilen, dass keine Durchmischung stattfindet. Da dieses ein organisatorischer Kraftakt geworden wäre, verzichteten die Verantwortlichen der Kinderfeuerwehr auf die Dienste bis zu den Ferien, und nutzten die Dienstzeiten, um sich als Betreuer abzustimmen.

Damit die Kinder die Betreuer nochmals vor den Ferien sehen, und auch die Betreuer die Kinder sehen, so Kinderfeuerwehrwartin Katrin Arlt-Moll, durften Sie am Dienstag am Baum der Jugendfeuerwehr selbstbemalte Steine ablegen.
Dieses soll den Zusammenhalt zeigen, und selbst der Jugendfeuerwehrwart Lars Slawik hat einen Stein, eher „Brocken“ dazu beigetragen.
Damit die Kinder und Jugendlichen die Feuerwehr auch in den Ferien nicht vergessen, hat der Jugendfeuerwehrwart Lars Slawik 60 Mund- und Nasenmasken im örtlichen Druckcenter geordert, und an alle Nachwuchsbrandschützer und Betreuer verteilt.

Diese können dann die Kids nutzen, wenn wir wieder einen normalen Dienstbestrieb haben, ergänzt Stefanie Weichert, Betreuerin in der Kinderfeuerwehr. Nach den Ferien können sich interessierte Jugendliche ab zehn Jahren gern bei den Jugendfeuerwehrdiensten, montags ab 17:30 Uhr melden, da dort noch Platz ist, und wir gern unsere Gruppe vergrößern würden, so Lars Slawik.


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