Klinikum schränkt Besucherverkehr weiter ein: Eintritt nur noch nach Befragung

Zum Schutz von Patienten, Besuchern und Beschäftigten vor einer Ansteckung, dürfen Personen, die sich in den vergangenen zwei Wochen in Risikogebieten wie zum Beispiel China, Italien oder dem Iran, beziehungsweise in einer Region, die besonders von der Ausbreitung des Coronavirus betroffen ist, aufgehalten haben, das Klinikum nicht mehr betreten.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: pixabay

Wolfsburg. Angesichts der dynamischen Entwicklung der Corona-Infektionen in Deutschland setzt das Klinikum Wolfsburg bis Anfang der kommenden Woche schrittweise weitere präventive Maßnahmen um. Zum Schutz von Patienten, Besuchern und Beschäftigten vor einer Ansteckung, dürfen Personen, die sich in den vergangenen zwei Wochen in Risikogebieten wie zum Beispiel China, Italien oder dem Iran, beziehungsweise in einer Region, die besonders von der Ausbreitung des Coronavirus betroffen ist, aufgehalten haben, das Klinikum nicht mehr betreten. Das Wolfsburger Klinikum setzt damit einen Erlass des niedersächsischen Gesundheitsministeriums um, so das Klinikum in einer Pressemitteilung.


Zur Kontrolle werden Beschäftigte des Klinikums am Haupteingang alle Personen befragen, die das Haus betreten möchten. Erst im Anschluss werde Patienten und Besuchern der Zutritt gewährt. „Dies dient der Sicherheit und hilft uns Verdachtsfälle zu identifizieren“, erklärt Dr. Akhil Chandra, Medizinischer Direktor des Klinikums Wolfsburg. „Wir bitten Angehörige auch noch einmal, geplante Patientenbesuche zu hinterfragen und diese zu beschränken.“

„Wir wissen, dass diese organisatorischen Maßnahmen einschneidenden Charakter haben. Gleichwohl wollen und müssen wir unserer Verantwortung gegenüber unseren Patienten, Besuchern sowie Beschäftigten gerecht werden“, betont Klinikumsdirektor Wilken Köster. „Wir hoffen, dass unsere Maßnahmen einen positiven Beitrag leisten, die aktuellen Herausforderungen zu meistern.“

Kinderklinik durch Seiteneingang erreichbar


Das Klinikum weist noch einmal daraufhin, dass die Nebeneingänge geschlossen wurden und für Patienten und Besucher nur noch der Haupteingang an der Sauerbruchstraße geöffnet sei. Einzige Ausnahme sei der Zugang zur Kinderklinik. Patienten und Besucher könnten diese weiter über den direkten Seiteneingang erreichen, müssten sich aber über eine Klingel anmelden, um Zutritt zu erhalten. Ein Durchgang zu anderen Bereichen des Klinikums sei von der Kinderklinik oder vom MVZ am Klinikum aus nicht mehr möglich. Zusätzlich verweist das Klinikum noch einmal darauf, dass das Café und Restaurant „Cliverde“ für externe Gäste bis auf Weiteres geschlossen sei.

Bisher seien laut niedersächsischem Gesundheitsministerium bestätigte Fälle von Corona-Erkrankungen vor allem auf Kontakte von Personen zu Rückkehrern aus Risikogebieten oder besonders betroffenen Regionen zurückgegangen. „Die Einschränkungen im Klinikalltag sind deshalb zwingend erforderlich, um im Klinikum eine Übertragung von Mensch zu Mensch zum Beispiel durch Tröpfcheninfektionen bei Husten und Niesen zu vermeiden, auch, damit das Klinikum arbeitsfähig bleibt“, unterstreicht der Medizinische Direktor, Dr. Chandra.


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