Wolfsburg. Für den Sommer 2018 ist für das Klinikum Wolfsburg ein neues MRT-Gerät geplant, in welchem auch beatmete Patienten durchleuchtet werden können. Zudem wird das bereits vorhandene MRT auf den neuesten Stand nachgerüstet.
"Das "alte" MRT ist ein hervorragendes Gerät, dass durch die Neuerungen nur auf den aktuellsten Stand gebracht wird. Bereits in der Vergangenheit haben wir das Gerät nachgerüstet, so dass es Sinn macht, dieses Gerät in Betrieb zu halten", berichtet Dr. Med. Jürgen Wiens, Chefarzt der Radiologie.
Durch die gestiegene Nachfrage, der Etablierung der Neurologie und der Neubesetzung des Chefarztes in der HNO-Klinik nehmen die diagnostischen Leistungen mittels MRT kontinuierlich und deutlich zu. Darüber hinaus soll zukünftig auch zunehmend kardiologische Diagnostik mittels MRT erfolgen. Zudem bedarf es unter dem Gesichtspunkt des medizinischen Fortschritts zukünftig einer besonders hohen Feldstärke, welche mit dem aktuellen MRT nicht gegeben ist. Zurzeit arbeitet das vorhandene Gerät mit einer Feldstärke von 1,5 Tesla, geplant ist ein 3 Tesla Gerät im Sommer 2018. Bis dahin müssen noch Bauarbeiten bewältigt werden, damit das neue Gerät Platz findet. Das besondere ist, dass nun beatmete Patienten untersucht werden können. "Vorher war das nicht möglich bei uns, da Beatmungsgeräte Metallteile haben, die nicht in die Nähe des Magneten dürfen", so Wiens.
Des Weiteren wird mit einem zweiten Gerät die Ausfallsicherheit weiter erhöht. Somit wird die Versorgungssicherheit gesteigert, da Abschaltungen bei Reparaturen oder Wartungen unweigerlich einer Abmeldung des Klinikums für MRT Patienten gleichkam. Dies würde zukünftig entfallen.
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