Wolfsburg. Das Klinikum Wolfsburg lockert an Heiligabend das Besuchsverbot. Patientinnen und Patienten, die über die Weihnachtstage stationär versorgt werden, können am 24. Dezember zwischen 13 und 17 Uhr für maximal eine Stunde einen Angehörigen empfangen, wobei ein Besuch von Patienten auf den COVID-Stationen und den COVID-Abklärungsstationen nicht möglich ist. Das teilt das Klinikum Wolfsburg in einer Pressemitteilung mit.
Letzter Einlass für Besucher ist um 16 Uhr. Die Lockerung des Besuchsverbots ist verbunden mit ausgeweiteten Einlasskontrollen und strengen Hygieneregeln. Das Klinikum weist darauf hin, dass es zu Wartezeiten kommen kann und bittet um Verständnis.
Testergebnis nach 20 Minuten
Natürlich stehe trotz der Lockerung des Besuchsverbots auch an den Festtagen der Schutz der Gesundheit aller Patientinnen und Patienten sowie Beschäftigten an oberster Stelle, betont der Ärztliche Direktor des Klinikums, Prof. Dr. Matthias Menzel: „Wir werden am Haupteingang die Besucher, sofern sie selber gesund sind und keine Isolationsauflagen aktuell haben, mit Antigen-Schnelltests auf eine COVID-19-Infektion testen. Diese liefern innerhalb von gut 20 Minuten ein Ergebnis“, erklärt Menzel. „Ein Zugang zur Station ist für Besucher nur dann möglich, wenn ihr Testergebnis negativ ausfällt“. Zusätzlich müssen sich die Besucher elektronisch registrieren (https:/www.klinikum.wolfsburg.de) und während ihres Aufenthalts im Klinikum durchgängig einen medizinischen Mund-Nase-Schutz tragen.
Klinikumsdezernentin Monika Müller freut sich, dass Patientenbesuche an Heiligabend ermöglicht werden können: „Trotz der immer noch hohen Infektionszahlen in Wolfsburg und der Region ist es uns wichtig, dass gerade am traditionellen Familienfest, dem Heiligen Abend, unsere Patientinnen und Patienten Besuch von einem engen Angehörigen bekommen können, um wenigstens ein bisschen an den Feierlichkeiten teilhaben zu dürfen.“
Beschäftigte leisten Extra-Dienst
Um das Besuchsverbot an Heiligabend lockern zu können, ist das Klinikum auf die Unterstützung von Beschäftigten angewiesen, erklärt Klinikumsdirektor Wilken Köster: „Für diesen zusätzlichen Dienst haben sich Mitarbeitende nach einem Aufruf freiwillig gemeldet. Wir bedanken uns ganz herzlich bei ihnen, nur so konnten wir unseren Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen dieses kleine Weihnachtsgeschenk machen.“
Um Wartezeiten zu verkürzen, bittet das Klinikum darum, dass Besucher von Patienten, welche im H-Haus liegen in der Zeit von 13 bis 14 Uhr zu kommen. Besucher von Patienten des G-Hauses werden gebeten, von 14 bis 16 Uhr ihre Angehörigen zu besuchen.