Konsequentes Einschreiten der Polizei: Fußballspiel verläuft ruhig


Symbolfoto: Anke Donner
Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Wolfsburg. Das gestrige Gruppenspiel in der UEFA Euro League zwischen dem VfL Wolfsburg und dem AS Saint-Étienne verlief ohne nennenswerte Vorkommnisse, wie die Polizei berichtet. Grund dafür nannte sie konsequentes polizeiliches Einschreiten gegenüber gewaltbereiten Fans und strikte Fantrennung.


Insgesamt seien sechs Anhänger der Gastmannschaft aus Gefahren abwehrenden Gründen in Gewahrsam genommen worden. Die Einsatzkräfte hätten 23 Strafverfahren, überwiegend wegen des Mitführens von Drogen und nicht erlaubten Böllern, gegen Gästefans eingeleitet. In einem Fall hätten sich Fans des französischen Clubs untereinander geprügelt.

Schon am Vormittag hätten die ersten der ausschließlich mit Bussen und individuell mit eigenen Fahrzeugen angereisten Fans des AS Saint-Étienne die Wolfsburger Innenstadt erreicht. Im Laufe des Nachmittags sei die Zahl der Anhänger, unter denen sich auch etwa 350 gewaltbereite Fans befanden, angewachsen. Nach einem Fanmarsch der Gästefans, der gegen 18:45 Uhr vom sogenannten Nordkopf der Porschestraße startete, hätten insgesamt 1.000 Anhänger der Gastequipe das Spiel in der Arena gesehen. Vereinzelt sei es sowohl auf dem Fanmarsch als auch später in der Arena zum Abbrennen von Pyrotechnik gekommen. Nach Spielende habe sich die Arena schnell geleert. Es seien keine weiteren Vorkommnisse mehr registriert worden.


mehr News aus Wolfsburg