Wolfsburg. Das Bauprojekt Kurt 2.0 im Kurt-Schumacher-Ring ist bereits kurz vor der Fertigstellung, im April können die ersten Bewohner einziehen. Die Neuland Wohnungsgesellschaft mbH hält in dem neu gestalteten Areal für die künftigen Bewohner einige moderne und ökologische Ansätze bereit – unter anderem Ökostrom vom eigenen Parkdeck, aber auch ein Sharing-Konzept für unterschiedliche E-Fahrzeuge. Das berichtet die Neuland Wohnungsgesellschaft in einer Pressemitteilung.
Mit der Firma GP Joule GmbH werden beispielsweise drei Volkswagen iD3 angeboten, die die Bewohner von Kurt 2.0 exklusiv als Zweitwagenersatz leihen können. Aber auch Lastenräder werden künftig eine größere Rolle spielen.
Innovatives Mobilitätskonzept fängt beim Parken an
Keine Stadt in Deutschland stehe so für Mobilität wie Wolfsburg. „Auch in unseren Wohngebieten finden sich daher immer mehr innovative Mobilitätskonzepte. Im Kurt 2.0 fängt das bereits beim Parken an. Wir denken, ein eigenes Auto – vor allem aber ein Zweitwagen – ist nicht mehr unbedingt nötig, wenn es vor Ort gute Alternativen gibt. Geladen werden alle E-Sharing-Fahrzeuge über die Photovoltaikanlage auf dem eigenen Parkdeck. Hier ist Solarimo der Betreiber, der uns dann die Energie zur Verfügung stellt. Einen Partner für ein Car Sharing-Angebot zu finden, war allerdings deutlich schwieriger“, so Hans-Dieter Brand, Geschäftsführer der Neuland. „Gewünscht hätten wir uns Volkswagen als Partner, aber leider konnte uns kein Konzept bis zum Bezug des Objektes angeboten werden. Nun schließen wir uns mit der Firma GP Joule zusammen, die uns drei Konzernfahrzeuge und die nötige Sharing-Infrastruktur stellen kann.“ Autos von konzernfremden Firmen kamen für die Neuland nicht in Betracht.
Neben den drei E-Autos werden auch vier E-Lastenfahrräder als Gemeinschaftsfahrzeuge zum Leihen angeboten – ebenfalls von GP Joule als Betreiber. Die Räder in Retro-Optik eignen sich hervorragend für Einkäufe und größere oder kleinere Besorgungen: Bis zu 85 Kilogramm Gewicht können geladen werden und die E-Bikes fahren mit Unterstützung bis zu 25 km/h.
Installation von Wallboxen nach Absprache
Die künftigen Bewohner können sich über die ökologischen Aspekte freuen: mehr Grünflächen für die Gemeinschaft, ökologischer Strom vom Dach und ein nachhaltiges Mobilitätskonzept. Auch das eigene E-Auto kann künftig auf dem Parkdeck geladen werden – die Installation von Wallboxen kann dort nach Absprache mit der Neuland vorgenommen werden.
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