Wolfsburg. Am gestrigen Samstagnachmittag kam es gegen 14:25 Uhr zu Streitigkeiten unter Brüdern. Laut Polizei endete der Streit damit, dass einer der Männer eine Waffe zog und seinen Bruder damit bedrohte.
Wie die Polizei berichtet, war ein Streit um ein Handy gegen 14.30 Uhr eskaliert und gipfelte darin, dass der spätere 28-jährige Beschuldigte in seinem Auto saß und dem 30-jährigen Opfer eine Schusswaffe mit den Worten "Lasst mich in Ruhe" zeigte. Im Anschluss flüchtete der Beschuldigte und das Opfer informierte umgehend die Polizei.
Polizei findet Schreckschusswaffe
Sofort eingeleitet Fahndungsmaßnahmen führten zum Auffinden des mittlerweile geparkten Fluchtfahrzeugs, in welchem sich noch der Beschuldigte hinter dem Steuer befand. Da keine konkreten Hinweise zur Art der Schusswaffe vorlagen, musste von einer ernstzunehmenden Gefahrenlage ausgegangen werden. Der Wagen wurde sofort durch mehrere, teilweise mit entsprechender Schutzausrüstung ausgestattete Polizeikräfte umstellt und der Beschuldigte zum Verlassen des Autos aufgefordert, welchem er auch umgehend nachkam.
Eine Schusswaffe führte der Beschuldigte zu diesem Zeitpunkt nicht unmittelbar bei sich, erst eine Durchsuchung des Autos führte zum Auffinden einer Schreckschusswaffe. Die Waffe wurde beschlagnahmt, der Beschuldigte entsprechenden polizeilichen Maßnahmen inklusive der Zuführung zur Dienststelle unterzogen.
Da keinerlei Gründe für eine darüber hinausgehende Festnahme des Beschuldigten vorlagen, wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aus diesen nach Hause entlassen. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet, es kamen keine Personen zu Schaden.
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