Leck im Freibad Fallersleben gefunden - Reparatur läuft an


Auch im Freibad Fallersleben kann bald geschwommen werden. Symbolfoto: Anke Donner
Auch im Freibad Fallersleben kann bald geschwommen werden. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Fallersleben. Nach eine komplizierten und aufwendigen Suche, ist das Leck im Sportbecken des Freibades Fallersleben endlich gefunden worden, das teilte der Leiter des Geschäftsbereichs Sport, Reiner Brill mit. Es handelt sich um eine gerissene Schweißnaht eines Verbindungsrohres in einem Einströmkanal von ca. 6 cm Länge und 5 mm Breite im Sprungbecken.


Die Naht soll morgen geschweißt werden. Da sich das Rohr an der tiefsten Stelle des Beckens befindet, steht das Grundwasser derzeit höher als der Rohranschluss. Deshalb muss erst noch das Grundwasser aus dem Becken gepumpt werden. Als weitere mögliche undichte Stelle ist ein Entleerungsrohr im Schwimmerbecken ausgemacht worden. Hier wird eine Dichtung ausgetauscht und das Ablaufrohr von der Beckenseite dicht verschlossen. Bereits am vergangenen Freitag wurde ein kleines Loch in einer Schweißnaht im Schwimmerbecken gefunden, das allerdings nicht ursächlich für den großen Wasserverlust verantwortlich ist.

Auffüllen der Becken dauert eine Woche


Nach den Reparaturarbeiten werden Schwimmerbecken und Sprungbecken über das Wochenende gereinigt. Danach kann Anfang nächster Woche wieder Wasser in die Becken eingelassen werden. Zur Befüllung der Becken werden rund sieben Tage benötigt; weiter fünf Tage dauert es, bis das Wasser auf rund 24 Grad aufgewärmt worden ist. Badegäste, die es gerne etwas frischer mögen, können das Schwimmerbecken aber schon wieder früher nutzen.

Bei der Suche nach dem Leck hatte der Bäderbetrieb unter anderem mit Tauchern der Berufsfeuerwehr sowie zwei Fachfirmen zusammen gearbeitet. Die Ursachen für den Wasserverlust mussten Schritt für Schritt eingegrenzt werden. So wurden unter anderem die Rohrleitungen auf undichte Stellen mittels Wasserdruckprüfungen und auch durch den Einsatz von Prüfgas untersucht. Zudem wurden per Kamera nach undichten Stellen gesucht. Schließlich musste das gesamte Wasser abgelassen werden, um durch optische Sichtung undichte Schweißnähte zu finden.


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