Wolfsburg. Am heutigen Donnerstag startet der Vorverkauf für die LESETAGE im Hallenbad. Acht Lesungen mit Satire und Wortwitz warten im November auf die Besucher. Das Publikum erwartet eine spannende Mischung aus Kurzgeschichten und Romanen – und in diesem Jahr auch mit viel Musik.
Bereits zum neunten Mal finden im Hallenbad die LESETAGE statt – ein etabliertes Literaturformat, bei dem namhafte Autoren und Autorinnen aus ihren aktuellen Büchern lesen. Nicht nur Lesebegeisterte zieht es zu dieser Veranstaltungsreihe ins Hallenbad, auch Freunde der Musik und des Poetry Slams erleben tolle Abende in besonderer Atmosphäre.
Ehme de Riese. DER OPTIKER, Förderer der LESETAGE 2017, fasst sein kulturelles Engagement mit der Suche nach Premieren zusammen. Doch auch Nachhaltigkeit in der Kunst wäre wichtig. Und genau beides fände er in den LESETAGEN. Nachhaltigkeit im Rahmenkonzept und das Programm sei voller Premieren für die Stadt.
Bekannte Gesichter, aber auch Newcomer
"Wir haben neben bekannten Gesichtern auch Neulinge im Programm", fasst Anna Deileke vom Hallenbad das Programm zusammen. "Gerade wer neugierig ist, kann sich durch die Neulinge überraschen lassen."
So sind "Tiere streicheln Menschen" mit ihrer Actionslesung unter dem Motto "Einer liest. Einer singt. Du wirst lachen!" am 4. November dabei.
Ein Abend, pickepacke voll mit ganz frischen Geschichten direkt vom Erzeuger rund um die Themen Anstand, Moral und was man so dafür oder auch davon hält. Hier und anderswo. Das bekommt der Besucher am 9. November von Horst Evers geboten.
Mit Anarchohumor unter der Gürtellinie, aber trotzdem mit einem Augenzwinker erwartet den Besucher am 10. November ein skuriler Abend mit Friedemann Weise und seinem Programm "Die Welt aus der Sicht von schräg hinten."
Bei Andrea Sawatzki heißt es "Ihr seid natürlich eingeladen", denn so heißt der neuste Roman, aus dem sie am 11. November liest.
Ein Gespräch mit einem unglücklichen Gott, der nicht versteht, was in der Welt geschieht? Genau das kann der Besucher bei Axel Hacke und seinem Programm "Die Tagei, die ich mit Gott verbrachte" verfolgen.
Popmusik ist die wichtigste Kunstform der Gegenwart, keine andere reagiert so direkt und schnell auf die Verfassung unserer Zeit. Jens Balzer liefert am 18. November eine Gegenwartsdiagnose des Pop.
Das Allerbeste aus 50 Jahren darf bei dem Programm nicht fehlen. Und genau das wird Thomas Gsella mit zwei labende erhebende Stunden mit knallbunten Bildern und Texten in Sätzen und Versen zu Menschen und Tieren und Schweinen am 24. November bieten.
Und zum Schluss am 25. November begibt sich Patrick Salmen, 2010 deutscher Meister im PoetrySlam, in den Irrsinn zwischen bedingungsloser Anpassung oder einem isolierten Leben auf dem eigenen Balkon. Dabei nimmt er alles auf, was er im Alltag erlebt und bringt es mit Kurzgeschichten auf die Bühne.