Lokale Geschichtsdokumentation: Stadtchronik 2014 bis 2016


Symbolbild: Eva Sorembik
Symbolbild: Eva Sorembik | Foto: regionalHeute.de

Wolfsburg. Mit einer systematisch fortzuführenden Stadtchronik hat das Institut für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation seit dem Jahr 2008, in dem die Stadt Wolfsburg ihr 70-jähriges Bestehen feierte, seine Dokumentationstätigkeit erweitert.


Angelehnt an mittelalterliche Vorbilder haben auch andere Großstädte historische Ereignisse erfasst und – wie zum Beispiel die Stadt Braunschweig – seit den 1930er Jahren eine Stadtchronik fortgeschrieben. Dieser eher klassische Bereich der lokalen Geschichtsdokumentation liefert eine Erinnerungsquelle für die Bürger der Stadt und trägt dazu bei, das Institut für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation als „historisches Gedächtnis“ zu verankern.

Der Rhythmus der noch jungen Großstadt


Erfahrbare Veränderungen im Stadtbild und auf gesellschaftlicher Ebene bestimmen den Rhythmus der noch jungen Großstadt. In Folge der dynamischen Entwicklung der Stadt Wolfsburg in den zurückliegenden Jahren haben sich auch thematische Schwerpunkte in der Stadtchronik ergeben. So sind wichtige Bauprojekte, für das kulturelle Leben beispielhafte Projekte und Veranstaltungen, die internationalen Beziehungen der Stadt und Städtepartnerschaften, gesellschaftliche Ereignisse und sportliche Höhepunkte von besonderem Interesse.

Darüber hinaus haben auch die Wolfsburger Ortsteile mit wichtigen Ereignissen ihren Platz in der Stadtchronik gefunden.

Stadttagebuch als Chronik


Als Informationsquellen für die Stadtchronik dienten in erster Linie Veröffentlichungen der Wolfsburger Lokalzeitungen und Presseverlautbarungen der Stadt Wolfsburg. Die vom Bearbeiter der Stadtchronik, Werner Strauß, gewählte Art eines „Stadttagebuches“ geht über die reine Auflistung von Einzelereignissen hinaus, verbessert die Lesbarkeit der Artikel, beleuchtet auch den Hintergrund von Geschehnissen und ermöglicht einen Überblick der Stadtentwicklung der Jahre 2014 bis 2016.


Die vorliegende Trilogie der Stadtchronik bildet mit der bereits 2011 erschienenen Stadtchronik 2008-2010 und der Stadtchronik 2011-2013 den Auftakt einer Reihe und ist nicht nur ein Informationsmedium für die gegenwärtige Zeit, sondern bietet auch künftigen Generationen einen schnellen Zugang zu wichtigen Ereignissen der Stadtgeschichte. Dieser Baustein der lokalen Geschichtsdokumentation soll bald auch im Rahmen der Internet-Präsenz des Institutes für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation verfügbar gemacht werden.

Der Chronist Werner Strauß, langjähriger Mitarbeiter des Stadtarchivs bzw. des Institutes für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation, kann auf umfangreiche Erfahrungen in der lokalen Geschichtsdokumentation zurückgreifen und hat bereits eine Reihe von Publikationen zur Geschichte der Stadt und ihrer Ortsteile veröffentlicht.