Wolfsburg. Bei einer Schlägerei in der vergangenen Samstagnacht wurden im Kaufhof sieben Männer aus Wolfsburg verletzt, davon zwei 16-Jährige schwer. Fünf Männer konnten nach medizinischer Behandlung das Klinikum verlassen. Die Jugendlichen verblieben stationär. Lebensgefahr bestehe demnach aber für keinen der Verletzten. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sowie die Täter sind derzeit nicht bekannt. Darüber berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.
In der vergangenen Samstagnacht erhielt die Polizei über Notruf den Hinweis, dass im Kaufhof eine Schlägerei stattfindet, an der mindestens 15 Personen beteiligt sind. Sofort hätten sich zahlreiche Einsatzkräfte auf dem Weg zum Kaufhof gemacht. Beim Eintreffen der Polizeibeamten habe aber keine Schlägerei mehr stattgefunden. Vielmehr hätten die Beamten einen 22-Jähriger mit eine Kopfplatzwunde, und zwei 16 Jahre alte Männer angetroffen. Einer davon habe eine Stichverletzung im Gesäß gehabt, der andere schwere Gesichtsprellungen. Die beiden schwer verletzten Teenager wurden umgehend mit Rettungswagen ins Klinikum transportiert. Vier Männer im Alter von 22, 24 und 29 Jahren begaben sich selbständig mit Kopfplatzwunden und Prellungen ins Klinikum.
Die Männer konnten in Anschluss an eine medizinische Versorgung entlassen werden. Einer 16-Jährigen mussten im Klinikum verbleiben; der andere Jugendliche mit der Schädel-Hirn-Verletzung wird auf der Intensivstation behandelt. Es bestünde aktuell aber keine Lebensgefahr, wie die Polizei versichert.
Schlägerei zwischen vielen Besuchern
Nach bisherigen Ermittlungen kam es zwischen mehreren Personen zu einem Streit, der eskalierte. Wie es zu den Verletzungen kam und wer die Täter sind ist zurzeit nicht bekannt. Die Ermittlungen dauern an.
Der Kaufhof sei nach Polizeiangaben zum Tatzeitpunkt gut besucht gewesen. Deshalb hoffen die Ermittler auf Zeugen, die Angaben zu der Schlägerei und den Tätern machen könnten. Besonders interessant wären für die Beamten Foto- und/oder Filmaufnahmen, die eventuell durch Besucher gemacht wurden. Hinweise nehmen die Beamten unter der Telefonnummer 05361/4646-0 entgegen
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