Wolfsburg. Für das Neubaugebiet zwischen Nordsteimke und Hehlingen hat die Stadt heute die "Groth Gruppe" und "Sahle Wohnen" als Investoren vorgestellt. 700 Millionen Euro sollen durch sie in das Bauprojekt fließen, 2.000 Wohneinheiten sind geplant. Der Rat der Stadt soll in seiner Sitzung am 21. Juni über diese Planung entscheiden.
"Dies ist ein besonderer Tag für die Stadtentwicklung, da er zeigt, dass auch externe Investoren daran glauben,Wolfsburg weiter wächst." Mit diesen Worten begrüßte Klaus Mohrs die Pressevertreter im Rathaus. Bereits seit rund zwei Jahren sei die Groth Gruppe mit der Stadt Wolfsburg in Verhandlungen über ein großes Bauprojekt. Klaus Groth ließ sich in dieser Zeit auch nicht von der Abgasaffäre von VW davon abhalten, in die Stadt zu investieren. Später stieß auch die Sahle Baubetreuungsgesellschaft dazu, als die Groth Gruppe einen Investitionspartner suchte.
AlleBeteiligten beschrieben die Zusammenarbeit als sehr gut. Dies war für die Stadt auch Voraussetzung für dasProjekt, da eine enge Kooperation zwischen Investor und Verwaltung erwartet wird. Kai-Uwe Hirschheide betonte, dass die Groth Gruppe bereits vergleichbare Projekte in Berlin umgesetzt habe. Die Wohnungen sollen in fünf Quartieren arrangiert werden, die jedes für sich errichtet werden sollen. Dabei sollen sie möglichst heterogen, sowohl von den Gebäudearten, als auch von den Bewohnern ausgerichtet sein. So sind neben Einfamilien-, Doppel-, und Reihenhäusern auch Gebäude für den sozialen Wohnungsbau vorgesehen. Aber auch eine Schule sowieeine Kita sollenentstehen und bereits zu den ersten Gebäuden gehören, an denen gearbeitet wird.
Großinvestor mit Erfahrung
Die Groth Gruppe ist ansässig in Berlin und wurde 1982 gegründet. Seitdem wurden rund 4,5 Milliarden Euro in über 140 Bauvorhaben investiert, darunter auch in zentralen Lagen Berlins. Die Sahle Baubetreuungsgesellschaft hat derzeit in über 40 Städten rund 21.000 Wohnungen im Bestand, darunter auch 400in Reislingen.
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