Nach der Zerstörung: So geht es mit den Salamanderschranken weiter

Im Juni und Juli wurden die beiden Salamanderschranken zwischen Barnstorf und Waldhof durch Unbekannte gewaltsam zerstört. Nun muss eine Lösung her.

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Symbolbild | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Im Juni und Juli wurden die beiden Salamanderschranken zwischen Barnstorf und Waldhof durch Unbekannte gewaltsam zerstört. Dabei entstanden erhebliche Schäden. Die Stadt hat in beiden Fällen Strafanzeige gestellt. Während ein Verfahren bereits eingestellt wurde, dauern die Ermittlungen im zweiten Fall noch an. Zur Sicherung und zum Schutz der dortigen Salamanderpopulation werden seit dieser Woche mobile Absperrschranken eingesetzt. Das berichtet die Stadt Wolfsburg in einer Pressemeldung.



Die Schranken werden täglich von einer ehrenamtlichen Person des BUND bedient.

Wiederaufbau der Anlagen


Parallel dazu bereitet die Verwaltung den Wiederaufbau der Anlagen vor. Dabei sind voraussichtlich auch leichte Anpassungen der Technik vorgesehen. Die Kosten werden im niedrigen bis mittleren fünfstelligen Euro-Bereich liegen. Voraussichtlich ist zudem ein Austausch der ausgegebenen Transponder erforderlich. Diese wurden an Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Barnstorf sowie an ortsansässige Landwirte ausgegeben, die unter bestimmten Voraussetzungen zum Öffnen der Schrankenanlage berechtigt sind.

Die Steuerung der Schranken soll weiterhin über Zeitschaltuhren, gegebenenfalls zu festen Uhrzeiten, erfolgen, weil sich dieses System als am wenigsten störanfällig herausgestellt hat.

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