Nach zwei Jahren: Jugendzentrum "Haltestelle" öffnet am Nordkopf

Im Gepäck hat das Jugenzentrum ein neues E-Sport-Angebot in Kooperation mit dem VfL Wolfsburg.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Christoph Böttcher

Wolfsburg. Ab dem 2. Juni wird das Jugendzentrum Haltestelle in der Markthalle wieder öffnen, allerdings an anderer Stelle als zuvor. Das Jugendzentrum befindet sich nun an der Nordseite des Gebäudes. Unter der Einhaltung strikter Hygienebestimmungen und Mindestabstände hat das Jugendzentrum vorerst wochentags in der Zeit von 15 Uhr bis 20 Uhr geöffnet. Aufgrund der aktuellen Beschränkungen ist die Besucherzahl auf neun Personen begrenzt. Dies teilt die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung mit.


Bereits im März hätten die Mitarbeiter der Jugendförderung die neuen Räumlichkeiten in der ‚Markthalle – Raum für digitale Ideen‘ bezogen. Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus habe die geplante Öffnung nicht wie geplant stattfinden können. Durch die Lockerung der Maßnahmen könne dies nun nachgeholt werden. "Endlich kann das Jugendzentrum Haltestelle wieder seine Türen öffnen und damit die durch den Umbau der Markthalle entstandene Lücke in der Infrastruktur der Kinder- und Jugendarbeit schließen", freut sich Katharina Varga, Geschäftsbereichsleiterin Jugend. "Gerne wären wir schon im vergangenen Jahr an den Nordkopf zurückgekehrt, aber Verzögerungen beim Umbau ließen dies nicht eher zu."

Angebot weiterentwickelt



"Grundlegend für die Entscheidung zur Einrichtung der Haltestelle 2015 waren die Erkenntnisse aus der Wolfsburger Jugendbefragung von 2013, aus der die Notwendigkeit für die Schaffung eines innerstädtischen und markanten Jugendortes hervorging", erklärt Jugenddezernentin Iris Bothe. "Dies haben wir an zentraler Stelle am Nordkopf realisiert. Nun wurde das Angebot inhaltlich weiterentwickelt und bietet neue digitale Highlights im Bereich E-Sport in Zusammenarbeit mit dem VfL Wolfsburg. Damit haben wir einen weiteren wichtigen Schritt Richtung jugendgerechte Kommune und Digitalisierung gemacht."

Das Highlight des Jugendzentrums sei die neue Gaming Zone, die durch die VfL-Fußball GmbH entwickelt und finanziert worden sei. "Die Stadt Wolfsburg und der VfL arbeiten in vielen unterschiedlichen Projekten Hand in Hand", so VfL-Geschäftsführer Michael Meeske. "Insbesondere in der Kooperation mit der Jugendförderung konnten wir in den letzten Jahren viele tolle Projekte umsetzen, wie den ‚Streetkick für Vielfalt‘ oder die ‚Wolfsburger Schule für Vielfalt‘. Wir freuen uns, dass wir mit der neuen Gaming Zone im Jugendzentrum Haltestelle einen weiteren Beitrag für die Jugendarbeit leisten können, zumal E-Sport in der aktuellen Zeit eine der wenigen Aktivitäten ist, die Jugendliche gemeinsam ausüben können. Mit der Gaming Zone schaffen wir für die Besucher einen Treffpunkt, welcher unabhängig von Religion, Alter oder Geschlecht für alle zugänglich ist und alle willkommen heißt."

"Die Rückkehr der Jugendförderung an den Nordkopf ist ein wichtiger Schritt zur Entwicklung Wolfsburgs zu einer kinderfreundlichen und jugendgerechten Kommune", so Stadtjugendpfleger Gunnar Czimczik.

Über das Jugendzentrum Haltestelle


Das Jugendzentrum Haltestelle sei 2015 auf Beschluss des Rates der Stadt Wolfsburg in der damals leerstehenden Markthalle geschaffen worden. Was als temporäres Projekt zur Zwischennutzung eines bestehenden Leerstands begann, wäre schnell zu einem zentralen Schaufenster der Jugendarbeit in Wolfsburg geworden. 2017 sei der temporäre Status aufgehoben und im Zuge des Umbaus der Markthalle ein dauerhaftes Angebot der Jugendförderung am Nordkopf geschaffen worden.


mehr News aus Wolfsburg


Themen zu diesem Artikel


VfL Wolfsburg Corona Corona Wolfsburg