Wolfsburg. Die Gründe für Flucht und Migration sind so vielfältig wie die Menschen, die aus anderen Ländern nach Wolfsburg kommen. Den diesjährigen Weltflüchtlingstag stellt die Stadt Wolfsburg daher unter das Motto "Nicht ohne Grund". Dies teilte die Stadt mit.
Am Dienstag, 20. Juni, wird er wieder mit einem großen Familienfest im Hallenbad-Biergarten unter Federführung des Integrationsreferates und mit Unterstützung der IG Metall gefeiert. Um 15 Uhr wird das Fest durch Oberbürgermeister Dennis Weilmann und Iris Bothe, Dezernentin für Jugend, Bildung und Integration, eröffnet.
„Wir sind stolz darauf, eine Stadt zu sein, die Menschen aus verschiedenen Kulturen und Ländern willkommen heißt. Diese Vielfalt bereichert uns und macht Wolfsburg zu einem Ort des Zusammenkommens und des interkulturellen Austauschs“, so Oberbürgermeister Dennis Weilmann.
Auch die Bürger werden gefeiert
„Heute feiern wir nicht nur den Weltflüchtlingstag, sondern auch das große Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Integration von Geflüchteten einsetzen und das Engagement der Menschen, die hier ihren Neustart machen. Keiner verlässt gerne sein Land, seine Heimat, seine Familie: Es gibt immer einen Grund. Nicht nur wir als Gemeinschaft können dazu einen Beitrag leisten, sondern auch die Menschen, die zu uns kommen, können und sollen sich aktiv mit einbringen in unsere Stadtgesellschaft. Je besser das allen gelingt, desto mehr gelingt auch eine lebendige Demokratie in dieser Stadt“, ergänzt Stadträtin Iris Bothe.
Auf der Bühne erwartet die Gäste ein interreligiöses Gebet und ein internationales Programm aus Musik, Tanz und Theater. An zahlreichen Ständen präsentieren sich Vereine und Verbände mit ihren Angeboten und Aktionen wie Kinderschminken, Mal- und Bastelaktionen oder einem Glücksrad. Auch internationale Köstlichkeiten können probiert werden.
Geflüchtete erzählen ihre Geschichte
In den Tagen vor dem 20. Juni veröffentlicht die Stadt Wolfsburg auf ihren Social Media-Kanälen eine Kampagne mit Videos, in denen Wolfsburger - die einst aus einem anderen Land nach Deutschland geflüchtet sind - ihre Gründe dafür erläutern. Die Videos stammen aus einem Projekt des Instituts für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation (IZS), bei dem Wolfsburger mit Migrationshintergrund in Video-Interviews ihre Lebensgeschichte erzählen. Damit wird das Stadtarchiv mit Informationen aus erster Hand rund um die Themen Flucht, Migration und Integration ergänzt.
Interessierte Wolfsburger mit Migrationsgeschichte können sich weiterhin gern dafür beim IZS melden: Telefon 05361 275736 oder per Mail an aleksandar.nedelkovski@stadt.wolfsburg.de.
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