Wolfsburg. Am heutigen Mittwochabend tagte der Ortsrat Fallerleben im Hoffmannhaus. Gesprächsfokus war der Erhalt der historischen Innenstadt und die Renovierung des Hoffmannhauses.
Dem Alter des Hoffmannhauses ist es geschuldet, dass dort aktuell eine dringende Renovierungen durchgeführt werden, die die Benutzbarkeit des beliebten Veranstaltungsortes erheblich beeinträchtigen. Das wird jedoch auch noch auf unabsehbare Zeit so bleiben - "gegen Sommer" sei mit einem konkreteren Fahrplan seitens der Stadt zu rechnen. Aktuell werden das Parkett und die Dachkonstruktion teilweise renoviert, dazu eine tragende Wand, die das Projekt auch aktuell in die Länge zieht.
Ebenfalls diskutiert wurde das Bauprojekt in der Bahnhofsstraße, bei dem ein historischer Bau einem Neubau weichen soll. Das würde nach Meinung tendenziell das Stadtbild in der Innenstadt gefährden. Das historische Haus stehe nicht unter Denkmalschutz, wie die Stadt zu bedenken gab, so dass man dort grundsätzlich bauen und auch abreißen dürfte. Doch eine Baugenehmigung sei noch nicht erteilt, wie die Verwaltung ausdrücklich betonte. Bürgermeisterin Bärbel Weist fürchtete sich um die Geschichte des Stadtkerns: "Wenn man an der Bahnhofsstraße ein weiteres historisches Haus abreißt, dann ist das so, als würde man das Herz der Stadt entfernen".
Weiterhin diskutierte der Ortsrat über die Renovierungen der Sporthallen in Fallersleben und Sülfeld. Gerade in Sülfeld sind größere Renovierungen notwendig. Diese sollen nach Wunsch des Ortsrates noch dieses Jahr beginnen. Der Antrag der PUG wurde genehmigt, allerdings mit fünf Gegenstimmen. Ebenfalls enthalten in dem Antrag waren Gehwegsanierungen in der Bahnhofsstraße und der Herzögin-Clara-Straße, eine Zuwegung zum Schulzentrum Fallersleben, die Verschönerung der Kita in Sülfeld sowie Arbeiten am Vordach der Friedhofskapelle in Sülfeld.
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