Wolfsburg. Am Samstagabend gegen 20:55 Uhr hätte eine 53 Jahre Zeugin aus Wolfsburg auf der Neuhäuser Straße, in Höhe der Abzweigung Helmstedter Straße, einen auf der Mittelinsel liegenden Motorroller bemerkt. Das danebenstehende Pärchen sei geflohen, als die Zeugin ihre Hilfe angeboten hätte. Dies berichtet die Polizei.
Während des kurzen Gesprächs hätte die Zeugin Alkoholgeruch in der Atemluft feststellen können und informierte Umgehend die Polizei. Daraufhin sei die junge Frau zu Fuß geflohen, während der Mann auf den Roller gestiegen sei und über die Straße Sudamsbreite davonfuhr. Die Zeugin gab an, dass sich kein Kennzeichen an dem Roller befunden hätte.
Etwa 30 Minuten später hätten die Beamten in der Helmstedter Straße in Nähe der dortigen Tankstelle auf zwei junge Leute angetroffen, auf die die Personenbeschreibung der Zeugin zutraf. Bei dem Mann handele es sich um einen 21 Jahre alten Wolfsburger, bei dem die Beamten bei der Kontrolle einen Teleskopschlagstock auffanden und sichergestellt hätten.
Waffen und Betäubungsmittel gefunden
Bei der 24 Jahre alten Wolfsburgerin hätten die Polizeikommissare einen Schlagring und eine geringe Menge an Marihuana, gefunden, welches ebenfalls sichergestellt wurde. Die Ordnungshüter nahmen den 21-Jährigen mit zur Dienststelle, wo ein Atemalkoholtest einen Wert von 1,21 Promille erbrachte. Dem jungen Mann wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen. Er werde sich wegen Fahren unter Alkoholeinfluss, sowie Verstoß gegen das Waffengesetz verantworten müssen. Gegen seine Begleiterin sei ebenfalls ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz und ein Verfahren wegen Erwerb und Besitz von Betäubungsmittel eingeleitet worden.
Wo der Motorroller abgeblieben ist, mit dem der junge Mann ursprünglich angetroffen wurde und mit dem er flüchtete, könne derzeit noch nicht gesagt werden. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang Zeugen, denen das Pärchen auf dem Roller aufgefallen ist, oder Personen, die Angaben zur Herkunft oder zum Verbleib des Motorrollers geben können. Hinweise hierzu nimmt die Polizeistation in Vorsfelde unter der Rufnummer 05363/99229-0 entgegen. Die Ermittlungen dauern an.
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