Pernille Harder ist Europas Fußballerin des Jahres 2018

von Frank Vollmer


Europas Beste 2018: Pernille Harder. Foto: Agentur Hübner/Archiv
Europas Beste 2018: Pernille Harder. Foto: Agentur Hübner/Archiv

Monaco/Wolfsburg. Zum zweiten Mal hat es eine Fußballerin des VfL Wolfsburg in Europa ganz nacn vorne geschafft: Pernille Harder ist Europas Fußballerin des Jahres 2018. Die dänische Angreiferin setzte sich dabei gegen Ada Hegerberg und Amandine Henry von Olympique Lyon durch.


Gut, besser, Harder!


Die UEFA-Wahl zur prägendsten Spielerin der vergangenen Saison geht nach Nadine Keßler 2014 wieder nach Wolfsburg. Das gab die UEFA im Rahmen der Auslosung der Gruppenphase für die neue Champions-League-Saisonder Männer am Donnerstagabend in Monaco bekannt. Im letzten Jahr musste sie sich mit dem zweiten Platz hinter Lieke Martens begnügen, jetzt steht Pernille Mosegaard Harder ganz oben.

„Mein Riesendank gilt meiner Familie, meinen Mitspielerinnen bei der Nationalelf und natürlich dem gesamten VfL-Team. Ohne das hohe fußballerische Niveau in Wolfsburg wären Auszeichnungen wie diese nicht möglich“,ließ die 25 Jahre alte Harder wissen, die 2016 von Ralf Kellermann nach Wolfsburg geholt wurde. Schon Jahre zuvor hatte der damalige Cheftrainer der Wölfinnen das Riesentalent der Bundesliga-Torschützenkönigin der letzten Saison erkannt. Weil die Mannschafts-Kapitänin der Dänischen Nationalmannschaft am Donnerstag ein WM-Qualispiel gegen Kroatien betritt, konnte Harder nicht persönlich bei der Ehrung anwesend sein.

„Ich freue mich sehr für Pernille“, sagte „Entdecker“ Kellermann. Die Auszeichnungsei hochverdient, „denn sie hat nicht erst in der vergangenen Saison immer wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie eine der komplettesten Spielerinnen in Europa ist. Außerdem ist der Preis auch eine tolle Auszeichnung für die gesamte Mannschaft, denn nur in einer funktionierenden Einheit können Spielerinnen wie Pernille ihre volle Leistung abrufen.“ Die erfolgreiche Angreiferin dürfte dem VfL noch viel Freude bereiten. Anfang des Jahres hat sie bis 2020 verlängert.


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