Polizei warnt vor falschem Microsoft-Mitarbeiter


Symbolfoto: Anke Donner
Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Wolfsburg. Am Freitagnachmittag reagierte eine 52 Jahre alte Heiligendorferin bei einem Anruf eines angeblichen IT-Mitarbeiters der Firma Microsoft völlig richtig, in dem sie das Gespräch einfach beendete und sofort die Polizei verständigte. Das teilt die Polizei Wolfsburg mit.


Der unbekannte Betrüger gab sich als Fachmann aus der technischen Kundenbetreuung, dem so genannten IT-Support, des Weltkonzerns aus und hatte mit englischem Akzent sprechend behauptet, die Softwarelizenz für ihren Computer sei abgelaufen. Zudem sei der Rechner der Heiligendorferin von einem schadhaften Trojaner befallen. Zunächst gelang es dem Unbekannten sogar die 52-Jährige zum Einschalten ihres Rechners zu bewegen. Doch als der falsche IT-Angestellte für die Lizenz-Verlängerung Beträge von 19, 29 und 39 Euro forderte, wurde die 52-Jährige zum Glück misstrauisch und legte auf.

Die Polizei rät: Mitarbeiter von Computerfirmen rufen nur bei konkret erteilten Aufträgen an. Eine Ferndiagnose ohne Auftrag, bei der ein Virenbefall bekannt wird, gibt es nicht. Es sei am besten, diese Gespräche umgehend zu beenden und in jedem Fall, den Aufforderungen des Anrufers nicht nachkommen.


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