Polnische Delegation zu Besuch im Klinikum Wolfsburg


Prof. Dr. med. Matthias Menzel, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Notfallmedizin, Intensivmedizin und Schmerztherapie und Dr. med. Rolf Grote, Leitender Oberarzt der Klinik empfangen eine Delegation Polnischer Ärzte und Schwestern. Foto: Klinikum Wolfsburg
Prof. Dr. med. Matthias Menzel, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Notfallmedizin, Intensivmedizin und Schmerztherapie und Dr. med. Rolf Grote, Leitender Oberarzt der Klinik empfangen eine Delegation Polnischer Ärzte und Schwestern. Foto: Klinikum Wolfsburg

Wolfsburg. In der vergangenen Woche besuchten Polnische Ärzte und Schwestern des Universitätsklinikums Krakau (Szpital Uniwersytecki w Krakowie) das Klinikum Wolfsburg. Die Ärzte und Schwestern informierten sich in der Klinik für Anästhesie, Notfallmedizin, Intensivmedizin und Schmerztherapie über effiziente Verfahrensweisen zur Vermeidung einer Unterkühlung von Patienten während einer Operation. Dies berichtet das Klinikum Wolfsburg.


„Wir haben die zwei gemeinsamen Tage auch zum Austausch wissenschaftlicher Ergebnisse genutzt. Die Vermeidung einer Unterkühlung während einer Operation ist in Wolfsburg seit Jahren ein Thema, dem besondere Beachtung geschenkt wird“, sagte Professor Menzel und fügte an: „Im Vergleich mit anderen Klinken haben wir hervorragende Ergebnisse, die wir auch in wissenschaftlichen Fachzeitschriften publizieren.“

Innovative Konzepte der Wärmetherapie würden bereits vor der Operation (Vorwärmung) begonnen und während der Operation weitergeführt. Dies diene der Vermeidung von Wundheilungsstörungen, Wundinfektionen und Blutungskomplikationen. Zudem solle das Frieren und Kältezittern nach einer Operation verhindert werden, das für insbesondere für herzkranke Patienten schädlich sei.

Zusammenarbeit zwischen Pflegekräften und Ärzten ist wichtig


„Das Klinikum in Krakau hat noch kein vergleichbares Temperaturmanagement wie das Klinikum Wolfsburg. Die Kollegen in Polen möchten dort ein ähnliches Konzept etablieren und von unseren Erfahrungen profitieren. Dabei ist für den Erfolg eines Wärmemanagements im OP vor allem die gute Zusammenarbeit zwischen Pflegekräften und Ärzten essentiell.“, ergänzte Dr. Grote.

Die Anästhesistinnen und Anästhesisten im Klinikum Wolfsburg würden im OP jährlich etwa 12.000 Allgemein- und Teilnarkosen durchführen, betreuen zudem die schwerstkranken Patienten auf der Operativen Intensivstation, sind mit der Berufsfeuerwehr der Stadt Wolfsburg für ein leistungsfähiges Notarztsystem verantwortlich und versorgen sowohl ambulante als auch stationäre Schmerzpatienten.


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